Frei zugänglich

Schjerfbeck, Helene

Geboren
Helsinki, 10. Juli 1862
Gestorben
Saltsjöbaden (Stockholms län), 23. Januar 1946
Land
Finnland, Frankreich, Schweden
Geschlecht
weiblich
GND-ID
Weitere Namen
Schjerfbeck, Helene; Schjerfbeck, Helena; Schjerfbeck, Helena Sofia; Schjerfbeck, Hélène
Berufe
Maler*in; Aquarellmaler*in; Zeichner*in; Grafiker*in
Wirkungsorte
Helsinki, Paris, St. Ives (Cornwall), Pont-Aven (Finistère), Tammisaar, Tenhola
Zur Karte
Von
Sato, Naoki
Zuletzt geändert
23.09.2024
Veröffentlicht in
AKL CI, 2018, 526

VITAZEILE

Schjerfbeck, Helene (Helena Sofia), finnische Malerin, Zeichnerin, Grafikerin, *10.7.1862 Helsinki, †23.1.1946 Saltsjöbaden/Stockholm; Schwester des Architekten Magnus S.

LEBEN UND WIRKEN

Die Fam. stammt aus Småland (Schweden), ihre Muttersprache ist Schwedisch. Aufgrund von Gehschwierigkeiten infolge eines Treppensturzes 1866, der sie lebenslang humpeln lässt, wird S. 1871-77 zunächst zu Hause in einer kleinen Kindergruppe unterrichtet. Die Lehrerin Lina Ingman wird auf ihr Zeichentalent aufmerksam und zeigt ihre Arbeiten dem Maler Adolf von Becker (1831). Dieser finanziert S. im Alter von elf Jahren einen Platz an der Zeichenschule der Finn. Kunstgesellschaft, die sie 1873-77 besucht und in jedem Jahr Ausz. für ihre exzellenten Fortschritte erhält. Dort lernt S. die lebenslange Freundin Helena Westermarck kennen. 1877-79 besucht sie von Beckers priv. Akad. in Helsinki. Dort bildet das Stud. der frz. Ölmalerei die Grundlage ihrer Maltechnik. Mit den Kommilitoninnen Westermarck, Ada Thilén und Maria Wiik beginnt sie eine enge, dauerhafte Zusammenarbeit. 1879 nimmt sie erstmals an der jährlichen Ausst. der Finn. Kunstgesellschaft mit Stilleben (1879) teil. 1880 wird das historistische Gem. Verwundeter Krieger im Schnee (1880) für die Slg der Kunstgesellschaft für 150 Finnische Mark erworben. Ein Reisestipendium ermöglicht die Übersiedlung nach Paris, wo sie zuerst an der priv. Akad. Madame Trélat bei Léon Bonnat und Jean-Léon Gérôme studiert. 1881 wechselt sie an die Acad. Colarossi, wo S. regelmäßig von Gustav Courtois unterrichtet wird. Ein weiteres Senatsstipendium (2000 Mark) befördert die gemeinsame Reise mit Marianne Stokes, damals noch Preindlsberger, nach Concarneau in die Bretagne. 1882 kehrt sie nach Finnland zurück, den Sommer verbringt S. mit ihren Verwandten im Herrenhaus Sjundby. 1883 reist S. erneut mit Wiik über St. Petersburg nach Paris. Dort nimmt sie mit Jüdisches Fest (1883) erstmals am Salon teil. Ab Juli malt S. mit Wiik und Preindlsberger zus. in Pont-Aven, wo Die Tür (Alte Klosterhalle) (1884) entsteht. Dort begegnet sie einem engl. Künstler, mit dem sie sich bald verlobt. Noch im selben Frühjahr reist sie nach Paris und arbeitet an der Acad. Colarossi; mit Leichenzug in Pont-Aven (1884) beteiligt sie sich erneut am Pariser Salon. 1885 hält sich S. hauptsächlich in Helsinki auf. Ihre Verlobung wird durch einen Brief ihres engl. Verlobten unvermittelt aufgelöst; S. vernichtet darauf ihre Korr. und bittet ihre Freunde ebenfalls darum, alle Briefe, die den Namen des Verlobten erwähnen, zu vernichten. 1886 spricht der Senat ihr einen weiteren Staatspreis in Höhe von 800 finnischen Mark für Der Tod des Wilhelm von Schwerin zu. S. reist nach Paris und kopiert Hans Holbeins d. J. "Porträt des Sir Richard Southwell" im Louvre. Im Juli 1887 reist S. nach St. Ives in Cornwall, auf Einladung von Marianne Stokes und deren Mann Adrian Stokes, wo sie ihr Hw. Die Genesende (1888) malt. Im Winter 1888 hält sie sich in St. Ives und im Frühling in Paris. S. kopiert Sandro Botticellis "Tornabuoni Fresco" im Louvre. Dritte Teiln. am Pariser Salon mit dem Gem. Die Genesende (Première verdure), das für 800 finnische Mark für die Slg der Finnischen Kunstgesellschaft erworben wird. 1889 reist S. mit ihrem Bruder Magnus nach Italien. Mit Die Genesende in der finnischen Abt. der Pariser WA gewinnt sie eine Bronzemedaille. Dort arbeitet sie in Henri Marius Camille Bouvets Atelier an der Place de Ternes, wo S. Pierre Puvis de Chavanne begegnet. Reise nach St. Ives mit Wiik. 1890 Teiln. am Pariser Salon und letzte Reise nach Paris. 1892 besucht S. die Hermitage in St. Petersburg, wo sie Frans Hals, Diego Velázquez und Gerard ter Borch (1617) für die Finnische Kunstgesellschaft kopiert. 1892-93 unterrichtet S. an der Zeichenschule der Finnischen Gesellschaft. 1894 reist sie nach Wien, wo sie im KHM Wien Werke von Hans Holbein d. J. und Velázquez kopiert. Besuch der III. internat. Kunstausstellung im Künstlerhaus in Wien, um die neuen Werke von Marianne Stokes zu sehen; S. sieht dort zufällig die Fotos nach den Gem. von Edward Burne-Jones. Weiterreise nach Florenz und Fiesole, wo S. unter engl. Einfluss das kuriose Bild Junge im Harnisch (1894) malt. Rückkehr nach Finnland. Dort nimmt S. die Stelle einer Lehrerin für Modellzeichnen an der Zeichenschule der Finnischen Kunstgesellschaft an. 1895 unterichtet S. auch Malerei. Eine Krankheit fesselt sie von Mai 1895 bis in den Herbst 1896 ans Haus. 1896 besucht S. mit ihrer Mutter das Gebirgssanatorium Gausdal, Norwegen. Weitere Besuche des Sanatoriums in den folgenden zwei Jahren. Ab 1897 wohnt S. bei ihrer Mutter. 1898-99 unterrichtet sie die Modellklasse an der Zeichenschule. Im Dez. 1900 wird sie wieder krank und bleibt das gesamte Jahr 1901 krankgeschrieben. 1902 kündigt S. ihre Lehrstelle und zieht aus gesundheitlichen Gründen mit ihrer Mutter nach Hyvinkäa. Ab 1903 verreist S. für die nächsten 15 Jahren nicht mehr. S. entwickelt in Hyvinkäa einen neuen Stil. Neben den Beteiligungen an den Ausst. der Kunstgesellschaft Turku schickt S. regelmäßig ihre Arbeiten nach Helsinki. Abonnement internat. Kunstzeitschriften wie L'Art et les Artistes und L'Amour de l'Art. Es entstehen zentrale mod. Arbeiten in Hyvinkäa: Fragment (1904), Die Näherin (1905), Lesende Mädchen (1907), Schulmädchen I und II (1908), Kostümbild I und II (1908-09; 1909), Der Brennholzjunge I und II (1910-11; 1911) und Selbstbildnis (1912). Der Journalist und Kunsthändler Gösta Stenman kauft 1913 eine R. von Arbeiten direkt bei S., in der F. wird er zu einem der wichtigsten Förderer von S.s Werk. 1914 wird S. zur Teiln. an der Baltischen Ausst. in Malmö eingeladen. Stenman besucht Hyvinkäa und bringt Werke von Juan Gris, Marie Laurencin und Malern der finnischen Moderne mit. Der Vorstand der Finnischen Kunstgesellschaft beauftragt S. mit dem Gem. Selbstbildnis mit schwarzem Hintergrund (1915). Mit Einar Reuter, Förster, Schriftsteller und Amateur-Landschaftmaler, der unter dem Pseud. H. Ahtela über S. publiziert, entspinnt sich nach seinem Besuch in Hyvinkäa im März 1915 eine lebenslage Freundschaft und Korrespondenz. 1917 organisiert Stenman in seinem Salon in Helsinki S.s erste Einzelausstellung mit 159 Arbeiten. Im Zuge der Vorbereitung der Ausst. reist S. erstmals nach 15 Jahren nach Helsinki. Von Juli bis E. Sept. 1918 hält sich S. in Tammisaari (Ekenäs) auf, wo sie zwei Wochen im Aug. gemeinsam mit Reuter malt. Stenman erwirbt das hier entstandene Bild Der Segler (Einar Reuter). 1919 siedelt sie für einige Zeit von Hyvinkäa nach Tammisaari um, wo sie von Reuters unerwarteter Verlobung mit der Schwedin Tyra Arpi schwer getroffen wird. Wegen einer Herzschwäche ist S. von Sept. bis E. Nov. im Krankenhaus in Tammisaari. S. malt Zigeunerin und Trauer (1919). Im Okt. 1920 kehrt S. zu ihrer Mutter nach Hyvinkäa zurück. Der finnische Staat verleiht S. den Orden der Weißen Rose. 1921 werden ihr eine staatl. Künstlerrente über 400 finnische Mark und ein Stip. in Höhe von 3000 Mark zugesprochen. 1922 hat S. Korr. und regelmäßige Treffen mit Dora Estlander, der Tochter ihrer Cousine. 1923 stirbt die Mutter Olga. S. stellt ein Dienstmädchen ein und lebt weiterhin in Hyvinkäa. Im Juli 1925 zieht S. nach Tammisaar um. Ab 1927 erteilt ihr Stenman Aufträge für Neuinterpretationen ihres Frühwerks (u.a. Die Näherin, 1927; Die Genesende, 1927; Der Tod des Wilhelm von Schwerin, 1927; Schatten an der Wand II, 1929). S. nimmt an einer Ausst. zur zeitgen. finnischen Kunst in der Liljevalchs KH in Stockholm und der NG Oslo 1929 teil. S. malt Dunkle Dame (1929), Mädchen von den Inseln (1929) und Engel, Fragm. nach El Greco (1929). S. malt ein Porträt ihres Neffen Måns Schjferbeck (Der Autofahrer). 1934 Teiln. an einer Schau in der Liljevalchs KH und das NM Stockholm kauft Mädchen aus Der Bildteppich (1915). 1935 gibt Stenman ein Selbstbildnis (1935) in Auftrag. Teiln. an der Ersten Nat. Finnischen Kunstausstellung in Berlin, Düsseldorf und Hamburg, kuratiert vom Dir. der KH Helsinki Bertel Hintze. S. nimmt mit Selbstbildnis (1935) und Die Genesende (1927) an einer internat. Ausst. weiblicher Künstler in Paris teil. Teiln. mit zwei Werken, u. a. Die Genesende (1888) an der Ausst. "Mostra d'arte finlandese del XIX e del XX sec." in der Gall. Gian Ferrari in Mailand und in der Gall. di Roma in Rom. S. malt Selbstbildnis mit Palette I (1937) und Kürbisse (1937). 1938 organisiert Stenman eine Einzelausstellung für die schwed. KM Eskilstuna und Malmö. Stenman gibt bei S. Lith. in Auftrag und trifft mit ihr eine Vereinbarung, derzufolge er alle künftigen Werke erhält und ihr dafür ein Monatsgehalt zahlt. Nach Ausbruchs des Winterkriegs 1939 wird eine Ausst. mit 120 Werken in Stenmans Stockholmer Gal., die anschließend in die USA wandern soll, abgesagt. Während des Kriegs zieht S. sich auf die Pölkå-Farm in Tenhola zurück. 1940 Rückkehr nach Tammisaari. 1941 Umzug in das Altersheim von Loviisa. 1942 wird S. in das Sanatorium Luontola in Nummela verlegt, wo ihr die Pflegerinnen Modell sitzen. S. malt Bilder nach El Greco und Neuinterpretationen eig. frühen Arbeiten. Sie wird als ausländisches Mitgl. in die AK Stockholm berufen. Stenman organisiert Grafikausstellungen und Einzelausstellungen in Stockholm und Lund. Es entsteht Selbstbildnis mit Palettenmesser (1942), das S. Reuter als Geschenk sendet. 1943 ist sie vertreten in der Jubiläumsausstellung der Künstlervereinigung in der KH Helsinki und in der Ausst. finnischer Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen in Berlin. Am 22. Feb. 1944 flieht S. aus Finnland ins Kurhotel von Saltsjöbaden. Dort malt sie über 20 Selbstporträts, Stillleben, Bilder von Hotelangestellten, Blicke aus dem Fenster sowie Arbeiten nach El Greco. 1945 produziert Stenmann eine Grafikmappe mit Reprod. nach ihren Werken. Am 23. Jan. 1946 stirbt S. in Saltsjöbaden. Am 9. Feb. wird ihre Asche neben ihren Eltern auf dem Friedhof in Hietaniemi in Helsinki beigesetzt. - S. ist eine der wichtigsten Malerinnen der Moderne in Finnland. V.a. für ihre Selbstporträts bek., schafft sie seit den 1880ern bis in die 1940er Jahre Gem. und Zchngn in versch. Stilen, von Realismus bis hin zu Expressionismus.

WERKE

Frankfurt a. M., Städel. Hämeenlinna, AM. Helsinki, Amos Anderson KM. - Ateneum. - Art Found. Merita. - Helsinki AM. -Didrichsen KM. - Gyllenberg KM. Mänttä, Serlachius FA Found. Riihimäki, AM. Stockholm, Mod. Mus. - Sven Harry's AM. Tammisaari (Ekenäs), EKTA Mus. - Provincial Mus. of Western Nyland. Turku, AM. Vaasa, Ostrobothnian Mus.

AUSSTELLUNGEN

Einzelausstellungen:

1937, '40, '44 Stockholm: Gal. Stenman / 1941 Göteborg, KG / 2007 Hamburg, KH (Retr.; Internat. Wander-Ausst.) / 2012 Helsinki, Ateneum (K) / 2014 Frankfurt am Main, Schirn (K; Internat. Wander-Ausst.) / 2015 Tokio, Univ. AM. -

 

Gruppenausstellungen:

1888 '89 London, Burlington House: R. Inst. of Painters in Oil Colours / 1901-20 Turku, Kunst-Ges. / 1923 Göteborg, KH: Nordisk konst / 1937 Berlin: 1. Finnische Kunstausstellung (Wander-Ausst.)

 

QUELLEN

Thieme-Becker, Vollmer und AKL:

ThB30, 1936; Vo4, 1958

 

Weitere Lexika:

Bauer, SvKL V, 1967; Kuvataiteilijat, 1972; GEM VII, 1978; Dunford, 1990; Witte II, 1991; DA XXVIII, 1996; Schurr/Cabanne II, 1996; L.C. und K.Hillstrom (Ed.), Contemp. women artists, Detroit u.a. 1999; Delarge, 2001

 

Gedruckte Nachweise:

H.Ahtela (Pseud. Einar Reuter), H.S. 1879-1917, Stenmans Konstsalong/Stenmanin Taidesalonki, Helsinki 1917; G.Jhansson, H.S.s konst ett urval målninger, teckningar och litografier med inledning, Sth. 1940; H.Appelberg/E.Appelberg, H.S.: En biografisk konturteckning, Helsinki 1949; H.Ahtela (Pseud. E.Reuter), Cat. of Works by H.S., Ms., Åbo Akad. Univ. Libr., Turku 1966 (WV); H.S.: Convalscents (K Ateneum AM), Helsinki 1988; H.S. (K Wander-Ausst.), Helsinki 1992; H.S.: Finland's Modernist Rediscovered (K Phillips Coll.), Wa. 1992; H.S.: kuvia kodistani (K Ateneum AM), Helsinki 2000; L.Ahtola-Moorhouse, And Nobody Knows What I'm Like: H.S.s Self-Portraits 1978-1945, Espoo 2002; R.Konttinen, Oma tie, H.S.in elämä, Helsinki 2004; H.S.: 1862-1946 (K KH), Ha. 2007; L.Holger (Ed.), H.S.: Och jag målar ändå- Brev till Maria Wiik, 1907-1928, Sth. 2011 (Finnische Übers., Helsinki 2012); A.von Bonsdorff, Colour Ascetism and Synthetist Colour: Colour Concepts in Turn-of-the-20th-C. Finnish and Europ. Art, Diss., Univ. of Helsinki 2012; H.S.: Reflections (K The Univ. Mus., Tokyo Univ. of the Arts), To. 2015; B.Beuys, H.S.: Die Malerin aus Finnland, B. 2016.

 

Onlinequellen:

fembio.org; Dict. universel des Créatrices, 2024

 


THIEME-BECKER

Schjerfbeck, Helena Sofia, finn. Malerin, *10. 7. 1862 Helsingfors. Stud. in Helsingfors (Ad. von Becker) u. Paris. 7 Gem. (dar. Selbstbildnis 1915) u. I Aquar. im Ateneum Helsingfors (Kat. 1930). Der Bruder der S., Svante Magnus, *24. 7. 1860 Jakobstad, ist Architekt. Lit.: W. Shaw-Sparrow, Women Painters of the World, Lo. 1905. - J. öh qv ist, Suomen Taiteen Historia, Helsingfors 1912, p. 444/46. - Nordisk Familjebok, 24 (1916). - Tikkanen, Die mod. bild. Kit in Finnland, 1925 p. 36f. - Ord och Bild, 35 (1926) 87, m. Abb. - Konstrevy, 10 (1934) 190 (Abb.). - Kat. d. Gem.-Slg Gösta Stenmann, Helsingfors, 1918, m. Abbn. - Kat. 1. Nat. Finn. Kstausst., [Berlin] 1935, Nrn 182/88.

 

VOLLMER

Schjerfbeck, Helena, finn. Figuren- u. Bildnismalerin, *10. 7. 1862 Helsinki, †23. 1. 1946 Saltsjöbaden, Schweden. Stud. 1873/77 an d. Kstver.-Zeichensch. in Helsinki, 1877/80 bei Ad. v. Becker, 1880/82 u. 1883/84 in Paris bei Géröme, Bastien-Lepage u. Puvis de Chavannes. 1886/87 in Frantcr. u. England, 1888/90 in Italien u. England. "Die bedeutendste Malerin des Nordens" (Okkonen). Starker seelischer Gehalt, zurückhaltende Farben. Koll.-Ausst. 1936 im Salon Liljevalch in Stockholm, 1943 im Gästehaus in Berlin-Dahlem, 1956 in d. Biennale in Venedig. Vertreten im Ateneum in Helsinki mit mehreren Ölbildern, dar. Selbstbildn. von 1915. u. Aquarellen, im Nat.-Mus. Stockholm sowie in d. Museen in Tampere, Turku, Viipuri u. Vaasa. Altarbild in d. Kirche in Ruotsinpyhtää. - Ihr Bruder Magnus, *24. 7. 1860 Jakobstad, †8. 5. 1933, war Architekt. Lit.: Th.-B., 30 (1936). - Vem och Vad?, 1936. - Vem Sr Vem i Norden, 1941 p. 532.-0 k konen, p. 23f., m. 8 Abbn. - Paischeff, m. Fotobildn. - Konstrevy, 1934 P. 190f., m. Abb.; 1937, p. 188/90, m. 7 Abbn; 1939, p. 109 (Abb.). - Bild. Kst (Dresden), 1957, p. 763/65, m. 4 Abbn. - Kst u. Volk (Zürich), 18 (1956) 111 (Abb.). - Westermanns Monatsh., 171/72 (1941/42) 307. - D. Weltkst, 17 (1943) H. 19/22, p. 2. - Mitteil. K. Komma, Helsinki.