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Kurokawa, Kishō

Geboren
Nagoya (Aichi-ken) / Nagano, 8. April 1934
Gestorben
Tokio, 12. Oktober 2007
Land
Japan
Geschlecht
männlich
GND-ID
Weitere Namen
Kurokawa, Kishõ; Kurokawa, Kisho Noriaki; Kurokawa, Kisho
Berufe
Architekt*in
Wirkungsorte
Kyōto, Tokio, Paris
Zur Karte
Mitglied von
GruppeKisho Kurokawa Architect and Associates
Von
Mönninger, Michael
Zuletzt geändert
06.11.2017
Veröffentlicht in
AKL LXXXII, 2014, 324

VITAZEILE

Kurokawa, Kishō, jap. Architekt, Städtebauer, Publizist, Philosoph, *8.4.1934 Nagoya, †12.10.2007 Tokio.

LEBEN UND WIRKEN

Stud.: Univ. Kyōto, Archit. bei Uzo Nishiyama (Bachelor 1957), Univ. Tokio, Archit. bei Kenzo Tange (Master 1959, Promotion in Phil. 1964). K. war 1958 jap. Delegierter auf einer internat. Konferenz von Archit.-Studenten in Leningrad und verbrachte drei Monate in der Sowjetunion mit dem Stud. sozialistischer Planungsideen. Mit 26 Jahren gründete er mit den Architekten Kiyonori Kikutake, Fumihiko Maki, Masato Otaka und dem Kritiker Noboru Kawazoe die Metabolismus-Bewegung in Japan, die gegen die Maschinenästhetik der internat. Moderne eine am biologischen Zellwachstum und Stoffwechsel orientierte Auffassung von Stadt und Archit. propagierte. Anstelle statischer Strukturen sollten Gebäude wandlungs- und erneuerungsfähig sein, indem sie nicht nur in ihrer physischen Gestalt, sondern auch in ihrer sozialen Nutzung für eine begrenzte Lebensdauer konzipiert wurden. Gegenüber vergleichbaren Positionen des Brutalismus und Strukturalismus in der europ. Avantgarde-Archit. der 1960er Jahre, wie sie Gruppen wie Team X, Archigram, Archizoom und Superstudio vertraten, arbeiteten die Metabolisten verstärkt an großmaßstäblichen Lösungen für ganze Städte und Regionen. Schon während der Mitarb. an Kenzo Tanges Projekt zur Überbauung der Bucht von Tokio 1960 entwarf K. naturmimetische Stadtvisionen: die Space City (1960) als Stadt auf Stelzen mit mehreren Erschließungsebenen und die Helix City (1961) aus ondulierten Turmhäusern. Damit reagierte K. auf die Entdeckung der Doppel-Helix der menschlichen DNA durch Watson und Crick 1953 und zog den Analogieschluss, die Konstruktionspläne des Erbguts für die gleichsam naturwüchsige Hervorbringung von Städten zu nutzen. 1962 gründete K. sein eigenes Büro und beschäftigte sich im beginnenden jap. Wirtschaftsboom mit präfabrizierten Bauelementen und High-Tech-Konstruktionen als Reaktion auf die Überbevölkerung und Raumnot der neuen Massengesellschaft. Merkmale der fortschritts- und technikgläubigen Entwürfe der Metabolisten waren Großstrukturen aus festen Primärelementen (Tragwerke und technische Versorgung) und austauschbaren Sekundärelementen (Wohnzellen und Funktionsbausteine); anstelle von hist. Formen entwarfen sie neue prozesshafte Stadtorganismen, die auch zur Erschließung unbesiedelter Bereiche (Meeresbuchten oder Wüsten) dienen sollten. Auf der Expo 1970 in Osaka, dem Höhepunkt der metabolistischen Bewegung, realisierte K. drei Themen-Pavillons in Form von Raumtragwerken mit eingehängten Modulen. Weltweite Aufmerksamkeit bekam sein Nakagin Kapsel-Hochhaus in Tokio ( (1970–1972), das K.s Gesellschaftsvorstellung einer aus unzähligen, gleichförmigen Zellen zusammengesetzten Großstruktur spiegelte; an einem 14 Etagen hohen Betonkern wurden 144 vorgefertigte und vollst. ausgestattete Wohnzellen mit Bullaugenfenstern angeschraubt, die wahlweise als Einzelappartments oder als kombinierte Familienwohnungen nutzbar waren. Mit der ersten Energiekrise und dem steigenden Umweltbewusstsein in den 1970er Jahren wurden die Zukunftsentwürfe der Metabolisten zunehmend dafür kritisiert, dass sie die Anpassungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Stadtstrukturen und ihrer Bewohner auf rein konstruktive und technokratische Weise anstreben würden. K. entwickelte eine vom Metabolismus abweichende Archit.-Phil., die auf buddh. Überzeugungen beruhte und zur Besinnung auf jap. Trad. als Gegenposition zum westlichen Funktionalismus aufrief. Seine neue Auffassung von Archit. und Raumgestaltung thematisierte Doppeldeutigkeiten, Unfertiges, Asymmetrien und Leere. Er entwarf Gebäude mit Zwischenräumen, die kontinuierlich zwischen Innen und Außen, Privat und Öffentlich vermitteln. Erste Baubeispiele für diese Übergangszonen waren die halböffentliche, 30 Meter hohe Plaza in der Fukuoka-Bank (1975), die Freilicht-Gal. in der Daito-Versicherung in Fukuoka (1975) und der von geöffneten Mauern umgebene Hof im neuen Rathaus von Wagi (1975). Die große Vielfalt seiner spätmodern-collagierenden Arbeiten in den 1980er Jahren ist geprägt von einem abstrakten Symbolismus, der aus K.s phil. Suche nach einer ästhetischen und spirituellen Symbiose der westlichen und östlichen Kultur herrührt, um Mensch und Technik, Geist und Natur, Lsch. und Archit., Gesch. und Zukunft in der holistischen Vorstellung einer neuen Weltkultur zu versöhnen. In seinen Schriften forderte K. einen Paradigmenwechsel vom Maschinenzeitalter zum "Age of the life principle". Eines seiner Hw., das KM von Hiroshima (1988-89), das gleichermaßen mit der Akropolis wie mit dem Getty-Center von Richard Meier in Los Angeles verglichen wurde, verbindet archaische und mod. Elemente: Satteldächer nach dem Vorbild trad. jap. Lagerhäuser sind in eine futuristische Aluminiumhaut gekleidet; die geometrische Idealform der offenen Eingangsrotunde ist gesprengt und bildet als mehrdeutiges Sinnbild eines Kraters und einer Pilzwolke die leere Mitte der gesamten Anlage, deren lineare Erschließungsachse asymmetrisch gebrochen ist. Aufgrund des Landschaftsschutzes führt das Gebäude wie eine archäologische Grabungsstätte in den Boden und öffnet sich mit Oberlichtern, versunkenen Gärten und Lichtschneisen. Zuvor hatte K. bereits mit dem Nat. Bunraku Theater in Osaka (1979–1983) trad. jap. Gestaltungselemente in zeitgen. Archit. übersetzt: eine Stabwerk-Fassade aus Aluminium, Ziegelverkleidungen mit geometrischem Teppichmuster sowie ein anorganisches Farbsystem aus Schwarz, Weiß und Grau. K.s Forschungen über die Gesch. des jap. Hauses gingen so weit, dass er in seiner Privatwohnung in einem Tokioter Hochhaus in mehrjähriger Arbeit ein Teehaus aus der Edo-Periode rekonstruierte, dessen Holz- und Papiersorten aus dem 17.Jh. stammten. Zu K.s. bekanntesten Bauwerken zählen das Ethnologische NM in Osaka (1973-77), die KM in Nagoya (1983-87) und Wakayama (1990-94), der Umbau der jap. Botschaft in Berlin (1985-88), das Chin.-Jap. Jugendzentrum in Peking (1987-90), das Central Building in Melbourne (1986-91), der Pacific Tower in La Defénse, Paris (1988-92), der Flughafen Kuala Lumpur (1992-98), die Erweiterung des Van Gogh Mus. in Amsterdam (1990-98) und die NG in Tokio (2000-05). Seit den 1990er Jahren arbeitete K. an der Weiterentwicklung seiner früheren Stadtvisionen zu ökologischen Idealstädten, wobei er Chaostheorien und die Phil. der frz. Poststrukturalisten auf die Stadtentwicklung übertrug. 1996 wurde seine bereits seit 1967 entwickelte Meta-City Fujisawa New Town (später umbenannt in Shonan Life Town) bei Tokio als Symbiose von Mensch und Natur fertiggestellt: eine hochverdichtete Stadt für 35000 Einwohner auf 340 Hektar Fläche, die dennoch zellular und dezentralisiert aufgebaut ist, um Siedlungs- und Landwirtschaftsflächen zu integrieren. In Malaysia entwarf K. von 1994 an die Öko-Media-City bei Kuala Lumpur ebenso wie 1997 für die süd-chines. Stadt Shenzhen 1997. Diese Arbeiten, in denen sich barock-achsiale Großformen mit amorphen Vegetationsinseln überlagern, sind von K.s postmaterialistischem Zukunftsglaubens geprägt, dass das Zusammenwirken von räumlichen und sozialen Elementen nicht mehr durch physische Kraft, sondern durch Information erreicht wird. Durchweg setzt K. regenerative Energien, Stoffkreisläufe, Recyclingverfahren und natürliche Klimatisierung für eine maximale CO2-Reduzierung ein. Zu K.s am weitesten realisierten Stadtentwürfen gehört sein Masterplan für Astana. 1998 hatte die Regierung von Kasachstan die Verlegung der Hauptstadt vom südlichen Almaty in die Landesmitte beschlossen, um einen Ausgleich zwischen dem Russisch dominierten N und den Kasachen im S zu schaffen. Der mit dem Entwurf beauftragte K. wollte die formale Starre von Neu- und Idealstädten wie Brasilia, Chandigarh oder Canberra überwinden und legte die auf 320 km² konzipierte neue Hauptstadt Astana als entwicklungsfähige Gruppe von traubenförmigen Clustern an. Hauptziel ist die Orientierung der Stadterweiterung nach S zum Fluss Ishim als neues Zentrum, wodurch die Altstadt erhalten und auch die sowjetische Infrastruktur genutzt werden kann. Bis auf ein im Stadtgrundriss verankertes Siedlungsband, das die Altstadt mit dem neuen Regierungszentrum verbindet, macht der Masterplan nur wenige archit. Vorgaben, um das Wachstum von 270000 Einwohnern im Jahr 2000 auf 800000 Einwohner im Jahr 2030 nicht einzuschränken. K.s Bekanntheit in Japan lag viele Jahre an dritter Stelle hinter dem Kaiser und dem Premier. 2007 bewarb er sich erfolglos um die Wahl zum Gouverneur von Tokio. - Ämter und Ausz.: 1981 Ehren-Mitgl. Amer. Inst. of Architects (1981); 1982 Ehren-Mitgl. Union of Architects in Bulgarien; 1985: Kommandeur des Ordens des Finnischen Löwen, Ehren-Prof. Univ. Buenos Aires; 1986: Ehren-Mitgl. R. Inst. of Brit. Architects, Gold-Med. Acad. d'Architecture, Frankreich; 1989 Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres, Frankreich; 1990 Mitgl. Ordre des Architects, Frankreich; 1992 Preis der Jap. Akad. der Künste; 1995: Ehren-Prof. Tongji-Univ., Ehren-Prof. Georgische TU; 1997 AIA Los Angeles Pacific Rim Award des Amer. Inst. of Architects; 1998 Ehren-Prof. Newport Asia Pacific Univ.; 1999 Ehren-Prof. Southeast Univ., China; 2000: Mitgl. Japan Soc. of Landscape Design, Mitgl. Archit. Inst. of Japan, Ehren-Prof. Gumilyov Eurasian Nat. Univ. Kasachstan, Prof. Kazakh State Acad. of Archit. and Civil Engineering; Ehren-Mitgl. Union of Architects of the Republic of Kazakhstan; 2005 Ehren-Mitgl. Bund Dt. Architekten; 2006: The Chicago Athenaeum Mus. Internat. Archit. Award, Ernennung zum Bunka Kōrōsha, zur Person mit besonderen kulturellen Verdiensten, Tokio.

WERKE

Astana: Flughafen, 2000-03. Berlin: Dt.-Jap. Zentrum, 1985-88. Brisbane: Central Plaza 1, 1988. Chicago: Sportclub Illinois Center, 1987-90. Ehime: Wissenschafts-Mus. 1991-94. Fukui: KM, 1993-96. - Dinosaurier-Mus., 1996-2000. Gifu: Softopia Japan, 1990-96. Hiroshima: Tateshina Planetarium, 1976. Kagoshima: Hotel Kyocera, 1991-95. Kuji: Amber Hall, 1996-99. Kumamoto: Rathaus Kashima-machi, 1995-97; Louvain-La-Neuve: Mus., 1990-92. Nara: Mus. für Photogr., 1989-91. Ōita: Stadion, 1996-2001. Okinawa: Präfektur 1988-90. Osaka: Sony Turm, 1972-76. - Kapsel-Hotel, Osaka 1979. - Präfektur, 1988. - Bürogebäude Miki House, 1985-91. - Kongress-Center, 1994–2000. Saitama: Mus. für mod. Kunst, 1978-82. St.Petersburg: Zenit-Stadion, 2006-09. Singapur: Republic Plaza, 1986-95. - Lane Crawford Place, 1990-93. Sofia: Hotel Vitosha New Otani, 1974-79. Tochigi: Ishibashi Junior High School, 1992-94. Tokio: Zentrale für das Rote Kreuz Japan, 1975-77. - Wacoal Kojimachi Gebäude, 1982-84. - O Residence, 1997-99. Toyota: Stadion, 1997-2001. Wakayama: Rathaus 1993-95. Yamanouchi: Mus. für Röm. Kunst Shiga Kogen, 1994-97.

SELBSTZEUGNISSE

Methodology of Metabolism, Works 1959-1963, Japan 1963; Jap. culture and Post-modernist archit., in: Jap. Archit., 4:1983 (312) 4-6; Architettura e design, Mailand 1983; K.K./K.Matsuba, The Phil. of symbiosis; Forward-looking archit.; Le Poétique in archit., in: Process archit., 3:1986 (66) 48-55, 73-84, 155-159; Toward a rhizome world or "chaosmos", in: Jap. Archit., 8:1988 (376) 8-11; New Tokio plan 2025, in: Jap. Archit., 1987 (11-12) 46–67; La capitale per il XXI secolo, in: L'Arca, 10:1988 (20) 4-29; Rediscovering Jap. Space, To./N.Y. 1988; K.K./F.Chaslin, The Archit. of Symbiosis, N.Y. 1988; K.K./C.Jencks, K.K. 1978-1989, To. 1989; K.K./P.Raini, Towards the evocation of meaning, in: Jap. Archit., 8:1989 (388) 6-13; To generation of meaning, in: Kenchiku bunka, Juni 1989:512, 84–85; Intercultural Archit., Lo. 1991; From Metabolism to Symbiosis, Lo./N.Y. 1992; New Wave Jap. Archit., Lo. 1993; The Phil. of Symbiosis, Lo. 1994; Each one a hero, Lo. 1997; K.K. u.a., Kuala Lumpur Internat. Airport, St. 1999; Millennium, Selected and Current Works, Victoria 2000; K.K. Architects and Associates, N.Y. 2001

AUSSTELLUNGEN

Einzelausstellungen:

1982 Paris, Inst. Français d’Archit. (Wander-Ausst.) / 1997 Paris, Centre Georges Pompidou / 1998 Paris, Maison de la Culture du Japon (Retr., Wander-Ausst., K) / 2005 Frankfurt am Main, Dt. Archit.-Mus. (K)

 

QUELLEN

Weitere Lexika:

DA XVIII, 1996; M.Emanuel (Ed.), Contemp. architects, N.Y. u.a. 31994; Dict. de l'archit. du XXe s., P. 1996; Who's who in Japan 1991-92, To. 1991; A.Gunnarsjaa, Arkitekturleksikon, Oslo 1999; A.Gerber/A.Lutz, Influences. A lex. of contemp. graphic design, B. 2006

 

Gedruckte Nachweise:

Archit. nei paesi islamici (K Bienn.), Ve. 1982; La arquitectura de la simbiosis, in: Ideas en arte y tecnología, 1984 (4) 3-18; Special feature K.K., in: Jap. Archit., 2:1985 (334) 12-61; The City as temporariness, in: ebd., 6:1985 (338) 16-19; K.K. Symbioosin arkkitehtuuri, in: Arkkitehti 1985 (3)80-83; Sarnath Yoshiundo building, in: Jap. Archit., 6:1986 (350) 31-37; An Archit. of Symbiosis: the two-faced god Janus, in: ebd., 10:1986 (354) 40-43; Nagoya Municipal MMA, in: Archit. Design 1988 (5/6) 40-43; Nagoya, in: Archit. Record 1988 (9) 40-49; Hiroshima Municipal Mus. of Contemp. Art, Minami-ku, Hiroshima, in: GA doc., 6:1988 (20) 44-47; Osaka, Fukuoka, Honjin, Shibuya, in: Jap. Archit., 8:1989 (388) 27-48; Metamorphosis of Mod. Archit., in: Kenchiku bunka, 6:1989 (512) 118-126; Coexistence of trad. and modern, in: Kenchiku bunka, 9:1990 (527) 57-92; Municipal MMA Hiroshima, in: Archit. Design 1990 (9-10) 72-79; Shadows, symbiosis, and a culture of wood, in: Via 1990 (11) 26-31; "In mijn bureau ben ik God en alle ideeën en theorieën komen uit mijn hoofd": een vraaggesprek met K.K., in: Archis, 12:1991 (9) 31-38; Nara Convention Hall, in: Jap. Archit. 1992 (7) 18-83; Mus. de Louvain-la-Neuve, in: GA doc., 4:1992(33)58-59; From the age of machine to the age of life, in: Jap. Archit. 1992 (7) 98-109; Nara City Mus. of Photogr., Jap. Archit. 1992 (7) 84-97; F.Montagnana, Birkhäuser Archit.-Führer Japan. 20. Jh., Basel u.a. 1997; M.Binney, Airport builders, Chichester 1999; E.Heathcote, Bank builders, Chichester 2000; M.Cambert, Top Jap. architects, Ba. 2005; S. und T.Greub (Ed.), Mus. im 21. Jh. (K), München 2008; U.Meyer, Archit.-Führer Tokio, B. 2010; J.Steele, Contemp. Jap. archit., Lo./N.Y. 2017.

 

Onlinequellen:

Website K.; e-architect (WV)