Alberti, Leon Battista, ital. Maler, Bildhauer, Architekt und Kunsttheoretiker, *14.2.1404 Genua, †25.4.1472 Rom. Außerehelicher Sohn einer alteingesessenen Florentiner Kaufmannsfamilie, die aus politischen Gründen exiliert worden war.
Alberti, Leon Battista
Bis zur Erlaubnis, wiederum nach Florenz zurückkehren zu dürfen (1428), wuchs A. in Oberitalien auf und erhielt dort auch seine Ausbildung: zunächst in Genua und Venedig, ab 1416 an der Humanistenschule des Gasparino Barzizza in Padua, wo er Latein und Griechisch erlernte. Ab 1420/21 Stud. des kanon. Rechtes an der Univ. Padua (Studienabschluß 1428). Daneben eignete sich A. in zahlr. weiteren naturwiss. (Physik, Mathematik, Geometrie) und geisteswiss. Disziplinen (Rhetorik, antike Literatur) profunde Kenntnisse an. In diese frühe Zeit fallen auch erste theoret. und literar. Arbeiten (Philodoxus, 1424). Noch ehe A. also in Florenz oder Rom gewesen war, hatte er in den oberital. Zentren (deren Bedeutung für die Kultur der ital. Renaissance oft unterschätzt wird) eine umfassende humanist. Bildung und gründliche Kenntnisse der antiken Kultur erworben. Zwar unterrichtet eine anonym verf. Autobiographie über diese frühe Zeit, doch bleibt unklar, ob A. nach 1428 direkt in seine Heimatstadt Florenz zurückkehrte oder als Sekretär des Kardinals Nicolo Albergati Reisen nördl. der Alpen unternahm. Ab 1432 hält sich A. in Rom auf, zunächst als Sekretär des Kardinals Biagio Molin; in diesem Jahr wird auch durch Papst Eugen IV. seine außereheliche Geburt annulliert, was A. in weiterer Folge die geistl. Laufbahn ermöglichte (ab 1432 Prior von S. Martino a Gangalandi b. Florenz). Im selben Jahr erhält A. eine feste Anstellung als Schreiber ("abbreviatore") an der päpstl. Kurie. Diese berufl. Stellung wird bestimmend für sein weiteres Leben: Rom - dessen antike Vergangenheit er gründlich studiert - wird ihm zur eigentl. Heimat. Seine zahlr. Reisen unternahm er stets im Gefolge des Papstes. Im Juni 1434 folgt A. Papst Eugen IV. ins Exil nach Florenz, wo er bald in die Kreise der führenden Künstler und Humanisten aufgenommen wurde. Von besonderer Bedeutung wurde der direkte Kontakt mit den Künstlern und Werken der florentin. Frührenaiss., der A. zu einer gezielten Beschäftigung mit Fragen der Kunst führte. Da A. keinerlei handwerkl.-künstler. Vorbildung besaß, konzentriert sich sein Interesse auf theoret. Fragen der Kunst und ihrer Verbindung zu den Wissenschaften. Hierin leistet A. folgenreiche Pionierarbeit: 1436 widmet er die ital. Version des Malereitraktates della pittura dem Freund Filippo Brunelleschi. Auch die Anfänge des Bildhauertraktates de statua fallen in diese Zeit. Im Gefolge des Papstes reist A. 1436 nach Bologna und 1438/39 nach Ferrara: der Kontakt mit Marchese Lionello d'Este führt hier zur frühesten Tätigkeit A.s als Architekt bzw. "architektonischer Berater" (Arco del Cavallo, ab 1441). Bezeichnend für A.s humanist.-intellektuellen Zugang zur Kunst ist, daß er parallel dazu eine theoret. Schrift über Pferde (de equo animante, 1441) verf. und dem Auftraggeber widmet. Nach Florenz zurückgekehrt, organisiert A. 1441 gemeinsam mit Piero di Cosimo de Medici einen festlichen Dichterwettbewerb, an dem nur Beiträge im toskan. "volgare" zugelassen waren. In der zur gleichen Zeit verf. Vorrede zum dritten Buch von della famiglia begründet A. diese Zuwendung zur Volkssprache: da auch in der Antike Sklave und Gelehrter dieselbe Sprache verwendeten, sei es für die Gelehrten und Gebildeten der Gegenwart notwendig, sich jener Sprache zu bedienen, die auch von breiten Schichten verstanden werden kann. Dieselbe moralisierende Grundeinstellung ("essere utile a tutti e suoi cittadini") findet sich auch in der kurz darauf verf. Satire Momus (1443), in der der Typ des weltfremden Denkers getadelt wird. Diese Schrift ist jedoch, wie die meisten Werke A.s in lat. Kunstprosa verf. und wendet sich gezielt an die geistige Elite der "Wissenden und Würdigen". Phänomene dieser Art sind schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen und haben eine widerspruchsfreie Beurteilung der Persönlichkeit A.s seit jeher erschwert. 1443 kehrt A. im Gefolge von Papst Eugen IV. nach Rom zurück, wo er mit nur kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tode verblieb. Der Schwerpunkt seiner Interessen verlagert sich nun auf das Stud. der röm. Antike und hier bes. auf Fragen der Archit. Ab 1443 verf. er die Schrift descriptio urbis Romae, in der neue Methoden zur Vermessung der antiken Bauten behandelt werden; 1447 erfolgt der (gescheiterte) Versuch, die trajan. Prunkschiffe aus dem Grunde des Nemi-Sees zu heben - bezeichnenderweise wiederum begleitet von einer theoret. Abhandlung über Schiffe (navis, 1447). Wichtig für A. wurde die Wahl seines Studienkollegen Tommaso Parentucelli da Sarzana zum Papst (Nikolaus V., 1447-55): in der Hierarchie der Kurie scheint A. dadurch aufgestiegen zu sein und wurde bald zu einem der engsten Mitarb. des Papstes, bes. auch bei dessen weitreichenden Um- und Neubauprojekten in Rom. A.s Anteil an diesen Bauvorhaben scheint freilich auf eine beratende Funktion beschränkt gewesen zu sein; eine Mitarb. an der bauhandwerkl. Realisierung dieser Projekte ist nicht nachzuweisen. Auch die Hauptarbeit an A.s bedeutendstem Werk, dem ersten großen Architekturtraktat der Neuzeit de re aedificatoria libri decem fällt in jene Zeit; 1452 kann A. die weitgehend voll. Schrift Nikolaus V. widmen. Gemäß dem antiken Vorbild des Vitruv legt A. eine umfassend- enzyklopäd. Studie über die Baukunst vor. Dabei stehen humanist.-antiquar. Interessen im Vordergrund, so daß nur indirekte Bezüge zu der um diese Zeit verstärkt einsetzenden Tätigkeit A.s als prakt. Architekt zu fassen sind (Rimini, Tempio Malatestiano, 1450; Bauten für Giovanni Rucellai in Florenz, nach 1450). Unter den folgenden Päpsten Calixtus III. (1455-58) und Pius II. (1458-64) behielt A. seine Position an der Kurie. Die Teilnahme am Konzil von Mantua (1459) brachte ihn in engeren Kontakt zu Marchese Lodovico Gonzaga, für den er gleichfalls als planender Architekt tätig war (Mantua, S. Sebastiano, 1460; S. Andrea, ab 1470; Bauleitung des Chores der SS. Annunziata, Florenz, ab 1470). 1464 verlor A. seine Stellung als "abbreviatore", blieb jedoch weiterhin in Rom. Aus seiner späten Zeit stammen nur mehr kleinere literar. Arbeiten (de componendis cifris, 1466; de icarchia, 1468). 1471 fungiert er als kundiger Führer einer florentin. Delegation (Lorenzo de Medici, Giovanni Rucellai) durch die Ruinen des antiken Rom. Er stirbt, ohne direkte Schüler zu hinterlassen. Seine Grabstelle (in S. Agostino/Rom) ist nicht erhalten.
1. Malerei und Skulptur: Daß A. - zumindest dilettierend - als Maler tätig war, ist mehrfach bezeugt (Vasari), doch ist kein Bild von seiner Hand erh. geblieben. Auch die beiden für ihn gesicherten Zchngn (New York, Pierp.-Morgan Libr.: Skizze der Fassadenbekrönung für S. Francesco, Rimini in einem Brief an Matteo de Pasti; Florenz, Bibl. Laurenziana, Cod. Ashb. 1828, f. 56v-57r: Grundriß einer Thermenanlage) lassen keinen Rückschluß auf seinen Stil als Maler zu. Hingegen scheint es sich bei der Bronzeplakette mit A.s Profilporträt (Washington, Kress Coll.) um eine eigenhändige plast. Arbeit zu handeln. Eine zugehörige Variante (Paris, Louvre) sowie eine Porträtbüste des Lodovico Gonzaga (Berlin, Staatl. Mus. PrK, Skulpt.-Abt.; Variante in Paris, Mus. Jacquemart-André) gelten ebenfalls als eigenhändige Arbeiten und veranschaulichen zumindest in groben Zügen seine dokumentar. bezeugte Tätigkeit als Plastiker. 2) Architektur: Auf Grund der neuartigen Arbeitsweise A.s als Architekt ist die Überprüfung der Autorschaft erschwert, da bei allen Bauten, die mit A. in Verbindung gebracht werden, die Ausführung lokalen Bauhandwerkern überlassen blieb. Trotz dieser Schwierigkeit, nur das Konzept, nicht aber die Details der Bauten für die Frage der Zuschr. heranziehen zu können, ist A.s Œuvre relativ klar umrissen:
Hier nur die neuesten Ausg. der Schriften; ältere Ausg. sowie überlieferte Mss. bei F. Borsi, 1975, 383 ss. a) Kunsttheoretische Schriften: 1. De pictura/Della pittura libri III: Am 26. Aug. 1435 voll. A. die lat. Niederschrift seines ersten kunsttheoret. Traktates. Ein Jahr später widmet er die Volgare-Fassung dem Filippo Brunelleschi. Gegenstand der Malerei sei die sichtbare Natur. Die Aufgabe des Künstlers bestehe aber nicht in einer mechan. Wiedergabe der opt. Wirklichkeit, sondern im Abbilden subjektiver Naturbeobachtung und -erfahrung. Die visuelle Wahrnehmung der Natur - wie des Bildes - beruhe auf der Vergleichbarkeit der gesehenen Objekte, der Meßbarkeit ihrer Relationen. Grundlegende Voraussetzung der Malerei sei deshalb die Geometrie, deren Beherrschung eine perspektiv. richtige Darst. ermögliche. Dem mathemat.-geometr. Problem der damals hochaktuellen zentralperspektiv. Konstruktion widmet A. eine ausführl. Erörterung. Die Malerei beruht nach A. auf drei Komponenten: Umriß (Umfanglinie des Körpers), Komposition und Beleuchtung bzw. Farbgebung (die von der Beleuchtung abhängig ist). Als Hilfsmittel eigener Erfindung empfiehlt A. für den Umriß und auch für die Raumdarst. die Verwendung eines "Schleiers", einer Art transparenten Rasternetzes. Dieses sei auch für die Komposition nützlich, die in einem logischen und char. Bezug der abgebildeten Gegenstände zueinander bestehen müsse. Dies gelte sowohl für die einzelne Figur und ihre Teile als auch für das Historienbild als Ganzes, das A. als höchste Aufgabe der Malerei bezeichnet. (Ausg.: ital./dt. in: L. B. A.s Kleinere kunsttheoret. Schr., ed. H. Janitschek, W. 1877, 45-163; engl.: L. B. A., On Painting, ed. J. Spencer, Lo. 1956; 2. verb. Aufl. New Haven/ Conn. 1966; lat./engl. in: L. B. A., On Paint. and On Sculpt., ed. C. Grayson, Lo. 1972, 31-116; ital. in: L. B. A., Opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 7-110). - 2. De punctis et lineis apud pictores: Später entstandener Anh. zu De pictura über den Unterschied zw. mathemat. und maler. Auffassung von Linien und Punkten. (Ausg.: lat. in: L. B. A., Opera inedita et pauca seperatim impressa, ed. H. Mancini, Fi. 1890, 66 ss.). - 3. Elementi di pittura/ Elementa picturae: Entstanden vermutl. um 1436, während der Übertragung von De pictura ins Volgare. Urspr. Fassung wahrsch. im Volgare, von A. selbst später ins Lat. übertragen. Enthält techn. Erläuterungen für den Maler, v. a. geometr. Definitionen im Zusammenhang mit perspektiv. Konstruktionen. (Ausg.: lat./ital. in: A. Gambuti, Nuove ricerche sugli Elementa picturae, in: Studi e doc. di archit. (Florenz) 1:1972, 133-172; ital. in: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 111-132). - 4. De statua: Die Entstehungszeit des lat. verf. Bildhauereitraktates ist umstritten; vermutl. wurde die kleine Schrift um 1435 beg., aber erst nach 1443 in Rom voll. In den Mittelpunkt seiner Überlegungen zur Ab- und Nachbildung des menschl. Körpers stellt A. die Formulierung eines Kanons der menschl. Gestalt: Er teilt die Körperlänge in 6 Fuß ("Exempeda") zu je 10 Zoll und jeden Zoll weiter in 10 "minutae", die als kleinste Maßeinheit 1/600 der Größe des Menschen betragen. Mit diesem System werden an einer Reihe gemeinhin als "schön" geltender Menschen Messungen durchgeführt; die jeweiligen Mittelwerte ergeben eine äußerst minuziöse Tabelle von 67 Maßpositionen. Damit gibt A. der Kunsttheorie das erste konsequent durchgeführte empir. Verfahren der Anthropometrie. Zur prakt. Anwendung entwirft A. ein mechan. Meßgerät, das die Abtastung dreidimensionaler Flächen ermöglicht. (Ausg.: lat./ dt. in: L. B. A.s Kleinere kunsttheoret. Schr., ed. H. Janitschek, W. 1877, 165-205 (Nachdruck Osnabrück 1970); lat./engl. in: L. B. A. On Paint. and On Sculpt., ed. C. Grayson, Lo. 1972, 117-139). - 5. De re aedificatoria libri X.: A.s Architekturtraktat, seine zweifellos bedeutendste Schrift und zugleich der erste Architekturtraktat der Neuzeit, wurde im wesentlichen zw. 1443 und 1452 in lat. Sprache verf., erschien aber erst 1485, mehr als ein Jahrzehnt nach A.s Tod, im Druck und erlangte in der Folgezeit ungeheuren Einfluß. Im äußeren Aufbau seiner 10 Bücher über die Archit. orientiert sich A. an den "de architectura libri decem" des Vitruv, dem einzigen aus der Antike überlieferten Architekturtraktat. Im übrigen aber steht A. Vitruv krit. gegenüber und geht über ihn v. a. in seinen formalästhet. Ausführungen hinaus. A. lehnt auch Vitruvs aus dem Griech. übernommene Terminologie ab und entwickelt (wie schon aus dem Titel ersichtlich) eigene lat. Wortbildungen, wobei er häufig auf das Vokabular der röm. Rhetorik zurückgreift. In den Büchern 1-5 und 10 seines Traktates behandelt A. v. a. Fragen der Baupraxis, von der Wahl des Bauplatzes über Eigenschaften der Baumaterialien bis zur Ausführung von Fundamenten, Wänden und Dächern. Hierin haben sicherlich zeitgenöss. Baupraktiken ihren Niederschlag gefunden. Es fällt allerdings auf, daß bei der Erörterung der versch. Bauaufgaben, die von der Villa bis zum Hafen reichen, manche aktuellen Formprobleme, z. B. die christl. Kirche und ihre Fassade, überhaupt keine Erwähnung finden, während umgekehrt unzeitgemäße Bauaufgaben wie Stadien oder Thermen relativ ausführlich behandelt werden. Dies erklärt sich aus der Absicht des gelehrten Humanisten A., seinen Architekturtraktat weniger als handwerkl. Regelbuch zu verstehen, sondern vielmehr als ein dem "Wissenden und Würdigen" zugeeignetes Werk mit literar. Anspruch, dessen eigentlicher Zweck in der Nobilitierung der Architektur liegt. So erscheint es selbstverständlich, daß A. unterscheidet zw. dem Handwerker, der ein Bauwerk ausführt, und dem entwerfenden werfenden Architekten, von dem eine umfassende Bildung erwartet wird. folgerichtig definiert A. das Bauwerk als Körper, der aus Linien besteht, die vom Geist hervorgebracht werden, und aus Materie, die wir aus der Natur gewinnen. A.s humanist. Konzeption entspricht die wiederholte Berufung auf die Bauten des antiken Rom als gültiger - jedoch keinesfalls wörtlich zu kopierender - Vorbilder gleichermaßen wie seine Auffassung der Stadt als ganzheitlichem Organismus mit hist.-polit. Dimension oder sein Vergleich zw. einem nach philosoph. Grundsätzen aufgebautem Staat und einem Haus, das selbst ein kleiner Staat sei. Die Bücher 6-9 befassen sich mit theoret., vornehmlich ästhet. Problemen. A.s hierin enthaltene Ausführungen über das Wesen der Schönheit bilden nicht nur den Höhepunkt seines Architekturtraktates, sondern den Kern seiner Kunsttheorie überhaupt und sind in ihrer Bedeutung für die folgenden Jahrhunderte kaum zu überschätzen. A. definiert die Schönheit als "eine bestimmte gesetzmäßige Übereinstimmung aller Teile, was immer für einer Sache, die darin besteht, daß man weder etwas hinzufügen noch hinwegnehmen oder verändern könnte, ohne sie weniger gefällig zu machen" (VI/2). Dieses Gesetz des Schönen, das A. "concinnitas" nennt, gehorcht den gleichen mathemat. Verhältnissen wie die harmon. Intervalle der Musik. Wenngleich diese exakt definierte ästhet. Maxime in den folgenden Jahrhunderten zur Legitimation von teilweise sprödestem Akademismus diente, bedeutet sie (ebensowenig wie die musikal. Harmonielehre) a priori durchaus keine Einengung der schöpfer. Phantasie und künstler. Freiheit (Ausg.: dt.: L. B. A., Zehn Bücher über die Baukunst, ed. M. Theuer, W./L. 1912 (Nachdr. 1975); lat./ital.: L. B. A., L'Archit. / de re aedificatoria, ed. G. Orlandi, Mi. 1966; L. B. A., de re aedificatoria, Faks. ausg. des lat. Erstdruckes Fi. 1485, mit Index verborum, ed. H.-K. Lücke, München 1975-79). - b) Techn.-naturwiss. und topogr. Schriften: 1. Ludi mathematici: entstanden um 1450, im Volgare. Lösung von 20 geometr. und mechan. Problemen; eine Art Handbuch für Ingenieure und Topographen. (Ausg.: ital. in: L. B. A., Opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 133-173). - 2. De lunularum quadratura: entstanden um 1450. Konstruktion der Quadratverjüngung bzw. -erweiterung ("Quadratur"), wonach die Diagonale eines Quadrates die Seite des nächstgrößeren bildet. (Ausg.: in: L. B. A. opera inedita, ed. H. Mancini, Fi. 1890, 305-307). - 3. Descriptio urbis Romae: entstanden um 1450, in Latein. Mathemat.-literar. Textdarst. der ersten erh. Stadtvermessung (Rom) der Neuzeit. (Ausg.: G. Orlandi, La Descriptio urbis Romae ..., in: Quad. dell'Ist. di Elementi di Archit. e Rilievo dei Monumenti di Genova 1:1968, 60-88). - c) Literar., philosoph., moral., hist., philolog. und sonstige Schriften: 1. Philodoxeus: 1424 als angebliche Komödie des röm. Autors Lepidus in Latein verf., mit einem 1434 entstandenen Kommentar (Commentarium Philodoxo fabulae). (Ausg.: lat. in: Opere volgari di L. B. A., ed. A. Bonucci, Fi. 1843-49, Bd. I). - 2. De commodis litterarum atque incommodis: Literar. Studien, um 1429/30 in Latein verf. (Ausg.: lat. ed. L. G. Carotti, Fi. 1976). - 3. Amator: lat. Abh. über die Liebe, entstanden um 1429; später von A.s Bruder Carlo ins Volgare übersetzt. (Ausg.: lat. in: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 1-18). - 4. Intercoenales: Slg lat. Dialoge, Kurzgeschichten usw. in zehn Büchern, um 1429. (Ausg.: lat. in: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 122-235; lat. in: L. B. A., Intercenali inedite, ed. E. Garin, Fi. 1965). - 5. Deiphira: Dialog im Volgare, um 1429/30. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 223-246). - 6. Ecatonphilea: Dialog im Volgare, um 1429/30. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 197-219). - 7. Gedichte: Elegien, Sonette, Madrigale, Eklogen usw. im Volgare, um 1429/30; darunter Frottola, Agiletta, Mirzia, Corinto, Tyrsis u. a. (Ausg.: Opere volgari di L. B. A., ed. A. Bonucci, Fi. 1843-49, Bd. V; L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 19-30, L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari 1966, 3-51). - 8. Vita Sancti Potiti: lat. Lebensbeschreibung eines frühchristl. Märtyrers, 1433. Erste Auftragsarbeit als päpstl. Abbreviator. (Ausg.: Opuscoli inediti, ed. C. Grayson, Fi. 1954). - 9. Della famiglia: Traktat in Dialogform; 4 Bücher, verf. im Volgare. Bücher 1-3 um 1433/34, Buch 4 u. d. T. De amicitia um 1440/41; dazu um 1460/62 ein weiterer Dialog im Volgare: Cena familiaris. Versuch, in einer Art Handbuch des Familienlebens und der Erziehung die altröm. "virtus" mit den florentin. Bürgertugenden zu verbinden. (Ausg.: ital. in: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, I, Bari 1960, 3-356; dt. ed. F. Schalk (Über das Hauswesen), Zürich 1962; ital. ed. R. Romano/A. Tenenti, 1969). - 10. Lettere sull'amore: im Volgare, ab 1437, darunter die Lettera consolatoria. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari 1966, 289-295; III, Bari 1973, 249-264; G. Farris, Un padre della chiesa imitato da L. B. A., Savona 1973, Lett. cons.). - 11. Sofrona: Dialog über die Liebe, 1437 im Volgare verf. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 267-271). - 12. De iure: 1437 in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opera, ed. G. Massaini, Fi. 1499). - 13. Pontifex: 1437 in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 67-121). - 14. Apologi: Lat. Kurzgeschichten, um 1439. (Ausg.: L. B. A. opusculi morali, ed. C. Bartoli, Ve. 1568). - 15. Villa: um 1439 im Volgare verf. Abh. über die Landwirtschaft. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, I, Bari 1960, 359-363). - 16. Teogenio: um 1440 im Volgare verf. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari 1966, 55-104). - 17. Della tranquillità dell'animo: 1440/41 im Volgare verf. Dialog (Ausg.: Opere volgari di L. B. A., ed. A. Bonucci, Fi., 1843-49, Bd. I). - 18. Mosca: um 1441 in Latein verf. (Ausg.: Opuscoli inediti, ed. C. Grayson, Fi. 1954). - 19. Canis: Fingierte Grabrede auf einen treuen Hund, mit wichtigen autobiogr. Notizen A.s, um 1441/42 in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opuscoli morali, ed. C. Bartoli, Ve. 1568; ital. ed. M. Parenti, Ancona 1847). - 20. De equo animante: 1442 verf. lat. Abh. über Pferdedressur (Ausg.: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 238-256). - 21. Momus o del Principe: Satire auf den Typus des weltfremden Gelehrten, vor 1450 in Latein verf. (Ausg.: lat./ital. ed. G. Martini, Bo. 1942). - 22. Grammatica della lingua toscana: erste ital. Grammatik, um 1450 im Volgare verf. - (Ausg.: L. B. A., La prima grammatica della lingua volgare, ed. C. Grayson, Bo. 1964; L. B. A., opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 177-193). - 23. De porcaria coniuratione: 1453 in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 257-266). - 24. Trivia senatoria: um 1460 in Latein verf. Abh. über die Kunst der öffentl. Rede. (Ausg.: L. B. A. opuscoli morali, ed. C. Bartoli, Fi. 1568). - 25. Istorietta amorosa fra Leonora de'Bardi e Ippolito Bondelmonti: um 1460 im Volgare verf. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, III, Bari 1973, 275 bis 287). - 26. Sentenze pitagoriche: 1462 im Volgare verf. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari 1966, 299-300). - 27. Epistolae septem Epimenidis nomine Diogeni inscriptae: Sieben fingierte Antwortbriefe an Diogenes, um 1462-65 in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 267-270). - 28. Epistola Leonem ad Cratem philosophum: um 1462-65 in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opera inedita ..., ed. H. Mancini, Fi. 1890, 271). - 29. De componendis cifris (Vorw.: de cifra proemium), um 1466 verf. lat. Abh. über Geheimschriften. (Ausg.: lat./dt. in: A. Meister, Die Geheimschrift im Dienste der päpstl. Kurie, Paderborn 1906, 125-141; Vorw. (lat.) in: L. B. A. opera inedita, ed. H. Mancini, Fi. 1890, 309-311). - 30. De Iciarchia: 1468 im Volgare verf. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari 1966, 187-286). - 31. Psalmi precationum: zu einem unbek. Zeitpunkt in Latein verf. (Ausg.: L. B. A. opera inedita, ed. H. Mancini, Fi. 1890, 31-35). - 32. Profugiorum ab aerumna libri III: zu einem unbek. Zeitpunkt im Volgare verf. (Ausg.: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari 1966, 107-183). - 33. Naufragus/Naufragio: zu einem unbek. Zeitpunkt verf. (Ausg.: lat./ital. in: L. B. A. opere volgari, ed. C. Grayson, II, Bari, 1966, 346-365).
Thieme-Becker, Vollmer und AKL:
ThB I, 1907
Weitere Lexika:
EUA I, 1958; DBI I, 1960; DEAU I, 1968; LdK I, 1968; DA I, 1996
Gedruckte Nachweise:
Résumée der L. B. A.-Tagung München 1960, Kunstchronik 13:1960, 337-373; "Omaggio ad Alberti", Studi e documenti di archit. 1: 1972; Sonderheft L. B. A., Rinascimento 2. Ser., 12:1972; Atti del Convegno Internaz. indetto nel V. centenario di L. B. A. (Rom-Mantua-Florenz 1972), R. 1974; Il Sant' Andrea di Mantova e L. B. A.-Atti del convegno ... (Mantua 1972), Mantua 1974; Misc. di Studi Albertiani, Genua 1975; Sonderband L. B. A., Architectural Design 49, 1979. - F.Borsi, L. B. A., Mi. 1975 (mit umfangreichen bibliogr. Angaben; vgl. die Rez. v. H. Lorenz/P. v. Naredi-Rainer, ZKG 40:1977, 171-181; N.Adams, J. of the Soc. of Architectural Historians 39:1980, 247-249). - H.Janitschek, A.-Studien, RepertKw 6:1883, 38-53; G.Mancini, Vita di L. B. A., 2Fi. 1911; C.Ricci, L. B. A. architetto, T. 1917; J.v. Schlosser, Ein Künstlerproblem der Renaiss.: L. B. A., W. 1929; C.Grayson, The humanism of A., Ital. Studies 12: 1957, 37-56; J.Gadol, L. B. A., Chicago-Lo. 1969; H.Lorenz, Studien zum architekton. und architekturtheoret. Werk L. B. A.s, phil. Diss. Wien 1971; C.Eisler, A portrait of L. B. A., BurMag 106:1974, 529 s.; P.v. Naredi-Rainer, Musikal. Proportionen, Zahlenästhetik und Zahlensymbolik im architekton. Werk L. B. A.s, Jb. des kunsthist. Inst. der Univ. Graz 12:1977, 85-213. - b) A. als Künstler: W. Braghirolli, L. B. A. a Mantova, Arch. stor. ital. N. S. 3:1869, 1-39; G.Dehio, Die Bauprojekte Nikolaus V. und L. B. A., RepertK w 3:1880, 241-275; C.Stegmann/H.v. Geymüller, Die Archit. der Renaiss. in Toskana, III, M. 1885; F.Seitz, S. Francesco in Rimini, B. 1893; E.Ritscher, Die Kirche S. Andrea in Mantua, B. 1899; A.Venturi, Un'opera sconosciuta di L. B. A., L'Arte 17:1914, 153-156; C.Ricci, Il Tempio malatestiano, Mi. 1925; A.Schiavi, Il restauro della chiesa di S. Sebastiano di L. B. A. a Mantova, Mantua 1932; C.Grayson, A. and the Tempio Malatestiano - an autograph letter from L. B. A. to Matteo de'Pasti, N. 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