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Čapek, Josef (1887)

Geboren
Hronov nad Metují, 23. März 1887
Gestorben
(Konzentrationslager) Bergen-Belsen / (Konzentrationslager) Buchenwald, 1945.04 / 1945.02.25
Land
Tschechien
Geschlecht
männlich
GND-ID
Weitere Namen
Čapek, Josef; Capek, Josef; Čsapek, Josef (Irrtümlicher Name)
Berufe
Maler*in; Grafiker*in; Buchgestalter*in; Karikaturist*in; Bühnenbildner*in; Schriftsteller; Dramatiker; Dichter; Philosoph; Kunstkritiker; Kunsttheoretiker; Redakteur; Publizist
Wirkungsorte
Tschechoslowakei, Böhmen, Prag
Zur Karte
Mitglied von
Von
Slavík, Jaroslav
Veröffentlicht in
AKL XVI, 1997, 232; Vollmer I, 1953, 385

VITAZEILE

Čapek, Josef, tschech. Maler, Graphiker, Buchgestalter, Karikaturenzeichner, Bühnenbildner, Kunstkritiker und -theoretiker, Schriftsteller, Publizist, Redakteur, *23.3.1887 Hronov nad Metují, †ca. M. April 1945 Konzentrationslager Bergen-Belsen.

LEBEN UND WIRKEN

Bruder von Karel Č., aufgewachsen in der Klein- und Textilindustriestadt Úpice. 1901-03 Ausb. an der FS für Weberei Vrchlabí, danach einjähriges Praktikum in einer Textilfabrik. 1904-10 Stud. an der KGS Prag bei Emanuel Dítě, Karel V.Mašek, Jan Preisler, Ladislav Šaloun. 1905 Publ. seines ersten kunstkrit. Beitr. in der Zs. Moravský kraj, 1906-11 Kritiken zus. mit Karel Č. u.a. in Moravskoslezská revue und Přehled, ab 1907 auch erste Prosaarbeiten mit dem Bruder (1918 ed. u.d.T. Krakonošova zahrada). Okt. 1910-11, '12 in Paris (Juli 1911 in Marseille, Spanien), Besuch des Ateliers Colarossi (Acad. de la Grande Chaumière), Interesse für die Kunst der Naturvölker; aus den anfängl. sporad. (ab 1910), dann systemat. Notizen geht 1938 das Buch Umění přírodních národů hervor (1. Version 1914-15 als Ms. fertig). 1911-12 Mitgl. der Skupina výtvarných umělců und Red. von deren Zs. Umělecký měsíčník. 1912-14 Mitgl. der Vrg SVU Mánes und 1912-13 Red. von deren Zs. Volné směry (mit A.Matějček), intensive Tätigkeit als Kunstkritiker. 1913 in Berlin Begegnung mit Herwarth Walden, 1917 Č. gewidmetes Sonderheft der Zs. Die Aktion; zahlr. Beiträge Č.s in dt. expressionist. Zss. (vgl. Index Expressionismus, Nendeln 1972). Ebenfalls 1917 Mitbegr. der bis 1924 bestehenden Vrg Tvrdošíjní (Die Unentwegten; Vlastislav Hofman, Václav Špála, Rudolf Kremlička, Otakar Marvánek, Jan Zrzavý). Ab M. 1918 vielbeschäftigter Journalist, u.a. 1918-21 Kunstkritiker für die Ztg Národní listy, ab 1921 Red. und Referent der Ztg Lidové noviny. 1924-36 regelmäßige Beitr. für Přítomnost sowie Art. in zahlr. and. Zss. (u.a. Rozpravy Aventina, Musaion, Typografia, Žijeme, Bytová kultura, Kritický měsíčník). 1929 Mitgl. der Vrg Umělecká Beseda, 1933-39 Red. von deren Zs. Život. 1930-31 Red. der Zs. Světozor, 1936-37 des Almanach Kmene. In den 30er Jahren außerdem engagierte antifaschist. Publizistik und Karikaturen (z.B. Zyklus Diktátorské boty, 1937; Aphorismus-Slg Psáno do mraků, 1936-39, ed. 1947). Am 1.9.1939 in Želiv verhaftet, interniert in den KZs Dachau, Buchenwald, Sachsenhausen und Bergen-Belsen. - Die Grundzüge von Č.s bildkünstler. Schaffen formieren sich vor dem 1. WK im künstler. Milieu Prags (u.a. 1909 Anschluß an den Zirkel junger Künstler im Café Union). Sein Stud. ist durch eine Ausb. im Sinne des Jugendstils geprägt, ein Pastell-Portr. des Bruders Karel Čapek (1907, Plzeň, Západočeská gal.) zeugt aber auch von einer Auseinandersetzung mit dem Schaffen von Edvard Munch (1905 große Munch-Ausst. in Prag). Im weiteren wird Č. stark von Fauvismus (1910 Ausst. der Pariser Les Indépendants mit Braque, Derain und Matisse in Prag), Expressionismus und später Kubismus beeinflußt. Bereits Gem. von 1913 wie Piják/Trinker (Brno, Moravská gal.), Novostavba/Neubau (Prag, NG) und Kolovrátkář/Leierkastenmann (Prag, ČMVU) tragen Anzeichen von Č.s persönl. Modifikationen des Kubismus, zu denen er im Laufe des 1.WK in Auseinandersetzung mit der Bestialität des Krieges gelangt: Durchdringung und Betonung analyt., synthet., expressiver, konstruktiver und (neo)klassizist. Bestandteile. Letztere zeigen sich z.B. in Žebračka s dítětem/Bettlerin mit Kind (1918, Prag, Priv.-Bes.), wo sie allerdings von der Expressivität der sozialen Anklage dominiert werden. Das bereits während des Krieges anwachsende graph. Werk (u.a. publ. im Album deseti grafických listů, Einl. Karel Č., Praha 1918) mündet bald fast ausschließl. in Buchgraphik, beginnend mit Linolschnitten (1919) zu Apollinaires Zone aus dessen Gedicht-Slg "Alcools" (1913), die mit der radikalen Verwendung kubist.-expressionist. Formen einen grundlegenden Beitr. zur neuen tschech. Buchkultur darstellen. Nach Gründung des tschechoslowak. Staates (28.10.1918) wird Č., in Zusammenhang mit den verbesserten Verhältnissen für die nat. Kultur, bald zu einem gefragten Autor von Ill. und Buchumschlägen (z.B. zu J.Romains, Kumpáni, Praha 1920; T.Corbière, Armor, Petrkov 1922). In Malerei und freier Graphik verharrt er zunächst noch bei expressiven sozialen Motiven (u.a. im Gem. Harmonikář/Harmonikaspieler, 1919, Zlín, GVU), gestaltet jedoch auch durch kleine eckige Flächen strukturierte Werke, die dem Purismus von Ozenfant und Jeanneret nahekommen ("zweiter Kubismus" Č.s, z.B. Gem. Černošský král/Negerkönig, 1920, Prag, NG). Er berührt außerdem - vornehml. theoretisch (Essay-Slg von 1920) - Neue Sachlichkeit und Magischen Realismus. Zw. 1923 und '27 ist in seiner Malerei die sozialkrit. Aussage am stärksten (sog. Periode der Peripherie mit den balladenhaften Gestalten der Chlapi/Kerle). In vielen Gem. dieser Periode wendet er sich vom Geometrischen des "zweiten Kubismus" ab (u.a. in dem an Daumier erinnernden Zlé svědomí/Schlechtes Gewissen, 1926, Brno, Moravská gal.), während in der v.a. 1925/26 zahlr. entstehenden Buchgraphik (z.B. zu K.Čapek, Italské listy, Praha 1925; G.Apollinaire, Kacíř a spol., Praha 1926) sowie in der Szenographie (u.a. Bühnenbilder zu L.Janáček, Výlety pana Broučka, 1926 Brno, Národní divadlo) geometr. Strukturen in beträchtl. Maße zu finden sind. 1928/29 wird das Dorf zum vorherrschenden Thema der Gem. (Zasněžená ves/Verschneites Dorf, 1928, Prag, NG), in den 30er Jahren tritt als begleitendes Element dieser Lsch. das Kind als selbständiges figurales Thema auf (Děti s fialkami/Kinder mit Veilchen, 1930, Olomouc, Muz. umění). Stilist. zeigen die Werke dieser Jahre einen expressionist.-kubist. Ausgangspunkt, z.T. mit scherzhaften konstruktivist. Anspielungen. E. 1932 kommt es zu einer Einschränkung der vielfältigen künstler. Produktion, verbunden mit einer Konzentration auf die Malerei, und zu einer zunehmenden Spannung. Den Beginn dieser Etappe kennzeichnet markant das Gem. Mrak/Wolke (1933, Ostrava, GVU), das sich durch seine Disharmonie radikal von der vorwiegend harmon. Malerei der vorangegangenen Jahre unterscheidet und zum intensiven Jugenderlebnis Munchs zurückkehrt. Die Erbitterung kommt auch in einem damals ausgeprägten, urspr. marginalen Bereich von Č.s Schaffen zum Ausdruck, den satir. Zchngn in Ztgn, die durch ihre antifaschist. Orientierung an Bedeutung gewinnen. Sein Spätwerk ist in zwei Zweige gespalten: einen ernsten, reflexiven mit betonter Expressivität, inhalt. Gewichtigkeit und großzügiger maler. Auffassung (Lsch. und monumentalisierte ländl. Genre, z.B. Těžko/Schwermut, 1937, Plzeň, Západočeská gal.; Ser. Noc/Nacht, Rybář/Fischer), der auf das Pathos der letzten Werke zielt, sowie in einen ab M.30er Jahre fortwirkenden, doch sich abschwächenden heiteren Zweig mit dekorativen Spielereien und scherzhaften Wirkungen (v.a. Kindermotive und Lsch. mit Kindern in Pastell). Č.s gesteigerte Reflexion mit kosm. Anspielungen (u.a. im Essay Kulhavý poutník/Der hinkende Pilger, 1936) greift jedoch auch in die lyr. Kinderthemen ein (z.B. Gem. Čtvrtá procházka/Vierter Spaziergang, 1935, Hlohovec, Priv.-Bes.). Im Zusammenhang mit dem Bestreben der tschech. Moderne in der 2.H. 30er Jahre, sich ihrer Identität in der anonymen, vornehml. der Volkskunst zu versichern, voll. Č. seine Studie Umění přírodních národů und gibt sie 1938 heraus. Nach dem Münchner Abkommen (29.9.1938) bis zu seiner Verhaftung am 1.9.1939 (!) konzentriert er sich besessen auf den maler. Ausdruck persönl. und kollektiven, nat. und globalen Leidens, auf die Warnung vor der weltweiten Katastrophe (v.a. in den Fragm. gebliebenen Zyklen Oheň/Feuer und Touha/Sehnsucht, größtenteils Prag, NG). - Č. leistete darüber hinaus einen bed. Beitrag zur tschech. Kunstkritik, Theorie der mod. Kunst, Ästhetik und Kunstphilosophie. Während er sich vor dem 1.WK v.a. mit der Analyse neuer Formprinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschäftigte und für eine tolerante Auffassung der mod. Kultur als einer Ganzheit verschiedenartiger Richtungen und Tendenzen eintrat, betonte er in den 20er Jahren nicht mehr die Modernität, sondern versuchte, in krit. Artikeln die zeitgen. Ereignisse komplex zu erfassen und in Essays und Reflexionen das Wesen und die Quellen des künstler. Schaffens zu ergründen. In den 30er Jahren vertrat er eine im wesentl. existenzialist. Auffassung des künstler. Schaffens als "Konfrontation mit dem Sein", spezif. Form der Transzendenz und ordnete die künstler. Werte den menschl. unter (genauer dazu Publ. von P.Pečinková). - Č.s lit. Werk wurde lange Zeit nur als Ergänzung seines maler. Schaffens bzw. als wenig interessanter Widerhall des Werkes seines berühmten Schriftsteller-Bruders Karel Č. betrachtet. Eine Revision dieser Auffassung v.a. bei J.Opelík. - In Č.s vielseitigem künstler. Schaffen kam es zu einem beachtenswerten Ausgleich der Gegensätze zw. Realem und Imaginativem, Spontanem und Rationalem, zw. Volkstüml. und Intellektuellem, Laienhaftem und Professionalem, Nationalem und Globalem, zw. der pathet. Hingabe an eine überpersönl. Sache und der ungestümen Sehnsucht nach Individualisierung. Sein enormer Wille zur Synthese ragt über die Grenzen der künstler. Sphäre hinaus bis zu einer prophet. Botschaft der Wahrheit: "Ich meine nicht, daß die Welt je ganz gut sein könnte; ich bin jedoch sicher, daß sie unverhältnismäßig besser sein könnte und müßte" (1939).

WERKE

Malé Svatoňovice, Muz. bratří Čapků. Prag, NG: umfangreichste Slg. - Gem.: Brno, Moravská gal. Hluboká Nad Vltavou, AJG. Hradec Králové, Gal. mod. umění. Liberec, Oblastní gal. Moskau, Puškin-MBK. Olomouc, Muz. umění. Ostrava, GVU. Plzeň, Západočeská gal. Prag, ČMVU. Zlín, GVU. - Graphik: Bochum, Mus. Dresden, Kpst.-Kab. London, BM, Dept. of Prints and Drawings. New York, MMA. Prag, UPM. - Zchngn: Bratislava, Slovenská NG. Paris, Centre G.Pompidou.

SELBSTZEUGNISSE

Auswahl: Theoret. Schriften: Nejskromnější umění, 1920; Málo o mnohém, 1923; Umění přírodních národů, 1938; Mod. výtvarný výraz, 1958 (alle ed. Praha). - Lit. Werke: Zářivé hlubiny a jiné prózy (mit K.Č.), 1916; Lelio, 1917; Krakonošova zahrada (mit K.Č.), 1918; Ze života hmyzu (mit K.Č.), 1921; Země mnoha jmen, 1923; Adam Stvořitel (mit K.Č.), 1927; Povídání o pejskovi a kočičce, 1929; Stín kapradiny, 1930; Kulhavý poutník, 1936; Básně z koncentračního tábora, 1946; Psáno do mraků, 1947; O sobě, 1958 (alle ed. Praha). - Veröff. Korrespondenz: Viktor Dyk - St.K. Neumann - bratři Čapkové, Praha 1962; J.Č. - Bohuslav Reynek, Brno 1969; Dvojí osud (Briefe an seine künftige Frau J. Pospíšilová), Praha 1980.

AUSSTELLUNGEN

Einzelausstellungen:

zahlr., u.a. 1924 Prag, Rudolfinum / 1934 Brno, Skupina výtvarných umělců / Prag: 1935 Feiglova gal.; 1945, '46 Umělecká Beseda / 1960, '75 Brno, Dům umění / Prag: 1965 NM; 1979 NG (K: J.Kotalík/J.Opelík/J.Slavík) / 1981 Bratislava, Gal. hlavného mesta Bratislavy / 1995 Prag, ČMVU / 1996 Český Krumlov, E.-Schiele-Zentrum; 1996-97 Passau, MMK; 1997 Bochum, Mus.: Retr. (K mit Beitr. von 5 Autoren). -

 

Gruppenausstellungen:

zahlr. seit 1912, v.a. Prag: 1912 Tschech.-dt.-frz. Ausst. der Skupina výtvarných umělců (mit A.Derain, E.O. Friesz, P.Picasso, E.Heckel, E.L. Kirchner, O.Müller, K.Schmidt-Rotluff); 1913-14 SVU Mánes; 1918-24 Tvrdošíjní; 1929-40 Umělecká Beseda / Paris: 1924, '37 L'Art mod. tchécoslovaque; 1946 Expos. internat. d'art mod.; 1966 Paris-Prague / 1936 Venedig: Bienn. / 1957, '59, '61 São Paulo: Bien. / 1967 Brüssel: Le cubisme à Prague et la coll. Kramář (K) / 1984 Darmstadt: Tschech. Kunst 1878-1914 / Prag: 1986 Trvdošíjní; 1987 Trvdošíjní a hosté / 1989 Houston: Czech modernism 1900-45 (K) / 1991 Passau, Salzburg, Graz: Tschech. Kubismus / 1993 Wien: Vergangene Zukunft. Tschech. Moderne 1890-1918 (K).

 

QUELLEN

Thieme-Becker, Vollmer und AKL:

Vo1, 1953 (Lit.). Toman I, 1947; II, 1950 (Dodatky); Toman, Dodatky, 1955; LKJL I, 1984; LdK I, 1987 (Lit.); NEČVU, 1995; DA V, 1996. - K.Čapek/V.Špála, J.Č., Praha 1924; V.Nezval, J.Č., Praha 1937; K.Šourek, in: Dílo J.Č. (K), Praha 1946; J.Kotalík/V.Thiele, J.Č. a kniha, Praha 1959; J.Pečírka, J.Č., Praha 1961; V.Havel/V.Ptáčková/M.Halík, J.Č., Praha 1963; J.Opelík, J.Č., Praha 1980; E.K. Vinogradova, Io.Č., Mo. 1981; Z.Zeman, Heckling Hitler. Caricatures of the Third Reich, Lo. 1984; Futurismo & futurismi (K), Mi. 1986; O.M. Malevič, in: Io.Č. Načertano na tučach, Mo. 1986; B.Mráz, J.Č., Praha 1987; J.Slavík, J.Č., Bra. 1987 (War. 1988); U.Grochtmann (Red.), Gesch. aus der Nähe. Graphiken von J.Č. ..., Dortmund 1989; B.Mědílek u.a., Bibliogr. Karla Čapka, soupis jeho díla, Praha 1990 (einschl. der mit J.Č. verfaßten Schr.); 1909-1925 Kubismus in Prag (K), St. 1991, bes. 158-165; M.Lamač, Cubisme tchèque (K), P. 1992; P.Pečinková, J.Č., Praha 1995; J.Slavík/J.Opelík, J.Č., Praha 1996 (Auswahl-Bibliogr. 550-565).

 

Weitere Lexika:

Addenda: Schurr/Cabanne I, 1996 (†Konzentrationslager Buchenwald); Dict. internat. des arts appliqués et du design, P. 1996; Delarge, 2001 (†25.2.1945)

 


VOLLMER

Čapek, Josef, tschech. Maler u. Kstschriftst., *23.3.1887 Hronov, † April 1945 im Konzentrationslager Gelsen. Bruder des Karel. Stud. 1906 /10 an der Prager Kstgewerbesch. bei E. Ditě 1910/11 u. 1914 Studienreisen in Paris, 1911 in Spanien u. Deutschland. Zuerst Kubist, dann Expressionist. Figürliches, Stilleben, Illustrationen, Karikaturen, Bucheinbände, Theaterdekorationen.1911/12 Redakteur der Kstzeitschr. "Umělecký măslčnik", später der Zeitschr. "Volné smčry", seit 1930 von "Světozor". Kstkritiker 1919/23 an "Národnf listy", seit 1923 an "Lidové noviny". Ausstellgn in Prag 1924 (Künstlerhaus), 1935 (Gal. Feigl), 1945 (Gesamtausst. in, Umělecká beseda"). Bilderzyklen: Die Sehnsucht, Das Feuer. Illustrat. (Öl Zeichngn) zu dem Buch s. Bruders Karel: Das Jahr des Gärtners (Verlag Br. Cassirer, Berlin 1932). Vgl. dazu: Kst u. Kstler, 31 (1932) 376/80. Lit.: Karel Čapek u. V. Špála. J. Č. (Coll. "Musaion"), Prag 1935. - J. Pečfrka, J. Č., Coll. Prameny, Bd 16, Prag 1937. - Nebeský. Zeitschr. f. bild. Kst, 58 (1924/25) 117. Beaux-Arts, 1935 Nr 145, p. 4, m. Abb.; 1937 Nr 232, p. 3, m. Abb. D. Cicerone, 12 (1920) 384; 16 (1924) 420, 1207. Kst u. Kstler, 31 (1932) 470. D. Kstblatt, 4 (1920) 33/38, 42/44. Neue Blätter f. Kst u. Dichtung, 2 (1919/20) 231, m. Abbn. Kat. d. Ausst. Sto let českého uměnf 1830-1930, S. V. u. Modes, Prag 1930. - źivot (Prag), 20 (1946). - Toman, I 137. La Peint. mod. tchécosl., Préf. de Madeleine Collard, Brüssel 1948, m. 2 Abbn.