Frei zugänglich

Ėkster, Aleksandra Aleksandrovna

Geboren
Belostok, 18. Januar 1882
Gestorben
Fontenay-aux-Roses (Hauts-de-Seine), 17. März 1949
Land
Ukraine, Polen, Russland, Frankreich
Geschlecht
weiblich
GND-ID
Weitere Namen
Exter, Alexandra; Ėkster, Aleksandra Aleksandrovna; Ekster, Aleksandra Aleksandrovna; Ekster, Oleksandra Oleksandrivna; Grigorovich, Alexandra Alexandrovna (Transkription); Grigorovič, Aleksandra Aleksandrovna (Geburtsname); Hryhorovyč, Oleksandra Oleksandrivna (Geburtsname); Grigorovitch, Alexandra Alexandrovna (Geburtsname)
Berufe
Maler*in; Bühnenbildner*in; Illustrator*in; Designer*in
Wirkungsorte
Kiev, Moskau, Odesa, Paris
Zur Karte
Von
Raev, Ada
Zuletzt geändert
17.02.2025
Veröffentlicht in
AKL XXXIII, 2002, 151

VITAZEILE

Ėkster, Aleksandra Aleksandrovna (Exter, Alexandra; geb. Grigorovič [Hryhorovyč, Oleksandra Oleksandrivna]), russ.-ukrain. Malerin, Szenographin, Illustratorin, Entwerferin, *6.(18.)1.1882 Belostok/Gouv. Grodno (Białystok/Polen), †17.3.1949 Fontenay-aux-Roses.

LEBEN UND WIRKEN

1901, '06/07 (freie Hörerin) Stud. an der KSch Kiev v.a. bei Mykola Kornylovyč Pymonenko (Kommilitonen u.a. Aristarch Vasil'evič Lentulov, Aleksandr Porfir'evič Archipenko und Aleksandr Konstantinovič Bogomazov); zwischenzeitlich selbstständiges Arbeiten im Atelier des Hauses ihres Cousins und Ehemannes, des Rechtsanwaltes Nikolaj Evgen'evič Ėkster. 1907 erster von zahlr. Parisaufenthalten der kommenden Jahre, erlebt die Cézanne-Retr. und die ersten Auftritte der Kubisten, studiert an der Acad. de la Grande Chaumière und bei Henry Caro-Delvaille (sic!); lernt über Sergej Nikolaevič Jastrebcov (Serge Férat) Guillaume Apollinaire, Pablo Picasso, Georges Braque, Max Jacob und Fernand Léger kennen, später über Ardengo Soffici auch die Futuristen Filippo Tommaso Marinetti und Giovanni Panini sowie Robert und Sonia Delaunay; Beginn ihrer auf finanzieller Unabhängigkeit basierenden Vermittlerrolle zw. den avantgardistischen Kräften in Paris, Moskau, St. Petersburg und Kiev. Bekanntschaft mit Natalija Sergeevna Gončarova, Michail Fedorovič Larionov und David Davidovič Burljuk. Seit der Ausst. "Stefanos-Venok", die sie 1908 in Kiev zus. mit David Burljuk und Nikolaj Ivanovič Kul'bin organisiert hatte, Beteiligung an wichtigen Ausst. in Rußland und ab 1912 auch in Paris. 1910 Mitgl. der Künstler-Vrgn Sojuz molodeži (Bund der Jugend; Ausst. u.a. 1910, '13 St. Petersburg) und Bubnovyj valet (Karo-Bube; Ausst. u.a. 1910-11, '12, '17 Moskau). 1908 erscheint als erstes Buch mit Ill. von Ė. Rycar' iz Njurnberga von O.Forš, 1912 der erste Aufsatz (über neue frz. Malerei); im selben Jahr Italienreise. 1914 u.a. Teiln. an der Ausst. "No 4" der Gruppe um Larionov; neben D. und Vladimir Burljuk Ill. für das futuristische Manifest Moloko kobylic (Stutenmilch), ebenso für die Moskauer Zs. Pervyj žurnal russkich futuristov. Anerkennung der von Ė. in Kiev initiierten Ausst. Kol'co (Ring). Während des 1. WK erzwungene Beschränkung der Aktivitäten auf Russland: Teiln. an den legendären Ausst. "Tramvaj V" und "Letzte futurist. Gem.-Ausst. 0,10" (beide 1915, Petrograd) sowie "Magazin" (1916, Moskau), Mitorganisation zweier Ausst. für mod. dekorative Kunst in der Gal. Lemercier in Moskau, für die sie selbst neben and. avantgardistischen Künstlern Stickereientwürfe liefert; 1916 Interesse für die von Kazimir Severinovič Malevič entwickelte gegenstandslose Malerei, aber auch Beginn der bis 1921 anhaltenden Zusammenarbeit mit Aleksandr Jakovlevič Tairov und dem von ihm geleiteten Moskauer Kammertheater, dessen Treppenhaus sie ausmalt und dessen Vorhang sie entwirft. Lernt auf den Proben zu "Salomé" Bronislava Fominična Nižinska (Nijinska), Michail Michajlovič Mordkin und Kas'jan Jaroslavovič Golejzovskij kennen; 1917 erscheint das von Ė. ausgestattete Buch über Picasso Pikasso i okrestnosti von Ivan Aleksandrovič Aksenov. Nach der Februarrevolution 1917 Mitgl. in der linken Gewerkschaft der Moskauer Maler der neuen Kunst. 1918-20 in Kiev und Odesa ansässig; nach dem Tod des Ehemannes auch kunstpädagogische Aktivitäten, darunter im von ihr und Isaak Mojseevič Rabinovič geleiteten Atelier für dekorative Kunst in Kiev, aus dem u.a. Pavel Fedorovič Čeliščev (Tchelitchew), Nisson Abramovič Šifrin, Anatolij Georgievič Petrickij und Aleksej Grigor'evič Tyšler hervorgingen; Ausstattungen für Tanzprogramme von B.Nižinska und M.Mordkin, auch Entwürfe für städtische Festtagsdekorationen und mit Schülern Bemalung von Agitpropzügen und -schiffen. 1919 Aufnahme in die Namensliste für das geplante Mus. für malerische Kultur. 1920 Übersiedlung nach Moskau, wo sie den Schauspieler Georgij Georgievič Nekrasov heiratet. Beginn der Zusammenarbeit mit der Tänzerin Elsa Krüger, deren Berliner Wohnung sie ausstattet. 1921/22 Lehrtätigkeit an den Vchutemas Moskau zum Thema "Farbe im Raum". 1921 erscheinen die von Ė. ill. Zapiski režissera (Aufzeichnungen eines Regisseurs) von A.Tairov. Annäherung an die Konstruktivisten um Aleksandr Nikolaevič Rodčenko und Varvara Fedorovna Stepanova; 1922/23 Kleiderentwürfe für das von Nadežda Petrovna Lamanova geleitete Atelier für mod. Kleidung und das Atelier "Moskauer Näherin", Stoffmusterentwürfe und Mitarb. an der Paradeuniform der Roten Armee, Aufsätze zur mod. sowjetischen Kleidung sowie Archit.-Entwürfe für Ausst., z.B. Projekt des Pavillons "Izvestija CIK i VCIK SSSR" (zus. mit dem Architekten Boris Vladimirovič Gladkov und der Bildhauerin Vera Ignat'evna Muchina) und des Pavillons für die 1. Allruss. Landwirtschafts-, Handwerks- und Industrie-Ausstellung. Lässt sich nach der Bienn. in Venedig 1924 in Paris nieder, dort 1925 Mitarb. am sowjet. Pavillon für die Expos. internat. des arts décoratifs et industriels. 1925-30 auf Initiative Légers Vorlesungen an der Acad. d'Art Contemp., dort 1927 Bekanntschaft mit der Slowakin Esther M. Šimerová; zahlr. szenographische Arbeiten, u.a. für Nijinska in London und Krüger in Berlin, vielbeachtete Marionetten für Theater und Film. 1930 Übersiedlung in den Pariser Vorort Fontenay-aux-Roses. In den 1930er/40er Jahren Verlagerung der künstlerischen Aktivitäten auf dekorative Malerei (Panneaus), bemalte Keramik und Buch-Ill., u.a. Kinderbücher für den Verlag Flammarion, aber auch Künstlerbücher mit Objektcharakter in Kleinst-Aufl. für Bibliophile; Ausst.-Beteiligungen mit früheren Arbeiten. Archiv und Nachlass befinden sich auf testamentarische Verfügung bei Lisim Simon. - Wie and. Künstler ihrer Generation orientierte sich Ė. motivisch und koloristisch zunächst an impressionistischen und postimpressionistischen Vorbildern, wie eine Reihe von Lsch. aus der Schweiz und der Bretagne zeigt. In Natjurmort s vazoj i cvetami (1908) und Natjurmort (1909-10) sind bereits der später für Ė. so char. dynamische Pinselduktus und eine bes. Sensibilität für dekorative Elemente erkennbar, die in dem fauvist. geprägten und flächig angelegten Bild Tri ženskie figury (1910-11) noch gesteigert sind. Die Auseinandersetzung mit dem Kubismus führte Ė. über das für diesen "untyp." Motiv der Stadtlandschaft. Während Most (Sèvres) (1912) durch kompositor. und kolorist. Transparenz in kühlen Tönen beeindruckt, gewinnen in Gem. wie Gorod noč'ju und Gorod (beide 1913) bei zunehmender Abstraktheit der Formen leuchtende und kontrastreiche Töne, gesteigert durch Schwarz, die Oberhand, wie sie auch für Ė.s Landsmännin Sonia Delaunay char. sind. Wie bei and. russ. Avantgardisten verbinden sich in Ė.s Bildern Elemente des synthet. Kubismus, z.B. Schriftzüge in Florencija (1914), mit futurist. Verfahren der Dynamisierung mittels durcheinanderwirbelnder Farbflächen wie in Kompozicija (1914). Gleichzeitig zeigen sich in Natjurmort s jajcami (1914) folklorist. Einflüsse, kombiniert mit partieller Aufhellung oder Abdunkelung der eigentl. leuchtenden Farben, was eine vibrierende Oberflächenstruktur bewirkt, z.B. in Natjurmort (Vaza s višnjami) (1914). Wieder in Rußland, ließ sich Ė. von Malevič inspirieren, ohne ihre eig. Positionen zu verleugnen, zu denen auch die Wertschätzung der klass. Malerei-Trad., etwa Poussins, gehört. In Cvetovaja dinamika (um 1916) sind die suprematist. Grundformen zu komplizierten und in sich bewegten Gebilden verschränkt, gleichzeitig werden Fakturunterschiede beibehalten. In den Ausstattungen für das Moskauer Kammertheater überführte Ė. ihre kubist., futurist. und suprematist. Erfahrungen in die Dreidimensionalität, was eine bis dahin nicht dagewesene Aktivierung des Bühnenraumes und seiner Vektoren und damit des Schaucharakters der Inszenierung bedeutete. Während Famira Kifared (1916) auf dem Kontrast zw. der Stilisierung der Kostüme im Geiste des Symbolismus und den abstrahierten kub. Bühnenelementen aufbaute, überzeugte in Salomé (1917) das akkordreiche Miteinander von verschachtelten, durch dynamisierende Treppenlösungen miteinander verbundenen Raumfragmenten und skulpturhaften, wohl durch Vera Muchinas kubist. Plastik beeinflußten Kostümen, die schon "vor" jeder Handlung eine Botschaft vermittelten. In Romeo und Julia (1921) kam nicht nur die Höhendimension des komplizierten, zw. Innen- und Außendimension changierenden Bühnenbildes ins Spiel, auch das Bewegungspotential der Kostüme, unterstützt durch farbige Lichtbahnen, gewann ein ungewohntes Maß an Eigendynamik. Ė.s Bekenntnis zum Konstruktivismus, dessen soziale Komponente sie allerdings ignorierte, brachte eine Disziplinierung ihrer Formensprache wie in den Zchngn für das nicht realisierte Ballet Satanique (1922) von K.Golejzovskij und in den Kleiderentwürfen mit sich. Dies kam sowohl den Kostümen für den Film Aėlita (1924) von Jakov Protazanov als auch den ebenfalls für einen Film gedachten Marionetten (1926) zugute, in denen der konstruktivist. Minimalismus und die Ikonographie der Commedia dell' arte zu einer mod. Synthese gebracht sind. In ihrer Pariser Zeit öffnete sich Ė. in den z.T. ohne Auftrag entstandenen Arbeiten für die Bühne auch Tendenzen des Art déco, in den Buch-Ill. der Neoklassik und einem phantast. Realismus mit Überschauperspektive; die späten bemalten Keramiken sind mit kubist. Formen, d.h. dem Ausgangspunkt ihrer persönl. künstler. Entwicklung, dekoriert.

WERKE

Astrachan', GG. Berlin, Kunst-Bibl. Bochum, Mus. Bratislava, Slg E.M. Šimerová. Buffalo/N.Y., Albright-Knox AG. Canberra, NG of Australia. Jaroslavl', KM. Kiev, Nat. KM. - Mus. für russ. Kunst. - Mus. für Theater, Musik und Film. - Slg Z.V. Kučerenko. Köln, Theater-Mus. der Univ. - Mus. Ludwig. - Gal. Gmurzynska. Krasnodar, KM. London, V&A. - Slg N.D. Lobanov-Rostovskij. Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Mus. Machačkala, MBK. Madrid, Mus. Thyssen-Bornemisza. Moskau, Tret'jakov-Gal. - Bachrušin-Theater-Mus. - MMK. - RGALI. - Slg V.I. Muchina. - Slg D.V. Sarab'janov. - Slg A.B. Čizov. New York, MMA. - Publ. Libr. at Lincoln Center. Nižnij Tagil, MBK. Odesa, Slg I.M. Fedorkov. Oxford, Ashmolean Mus. Paris, Centre Pompidou. Rostov, Rostov-Jaroslavler Mus.-Komplex. Saratov, KM. Serpuchov, Hist.- und KM. St. Petersburg, Russ. Mus. - Slg Fam. Čudnovskij. - Slg S.A. Šuster. Slobodskoj, Heimatkunde-Mus. Stockholm, Mod. Mus. Stuttgart, SG. Thessaloniki, Slg George Costakis. Toshkent, Usbek. KM. Vologda, GG. Washington/D.C., Hirshhorn Mus. and Sculpt. Garden. - NM of Women in the Arts. - SI. Wien, Österr. Theater-Mus. Zürich, Mus. Bellerive.

SELBSTZEUGNISSE

Novoe vo francuzskoj živopisi, Iskusstvo (Kiev) 1912(1-2)34-44; Vystavka dekorativnych risunkov Evgenii Pribyl'skoj i Ganny Sobačko, Teatral'naja žizn' (Kiev) 1918(9); V konstruktivnoj odežde, Atel'e 1923(1)4 s.; V poiskach novoj odeždy, Vsesojuznaja chudožestvenno-promyšlennaja vystavka 1923(2); Prostota i praktičnost' v odežde, Krasnaja niva 1923(21)31.

AUSSTELLUNGEN

Einzelausstellungen:

1927 Berlin, Gal. Der Sturm (K); Magdeburg / 1928 London, Claridge Gall. (K) / 1929 Paris, Gal. Quatre Chemins (K) / 1937 Prag, UPM (K) / 1972 Paris, Gal. Jean Chauvelin (K: A. Nakov) / New York: 1974 Vincent Astor Gall.; 1975 Leonhard Hutton Galleries (K) / 1980 Washington, Hirshhorn Mus. and Sculpt. Garden (K) / Moskau: 1986 Bachrušin-Theater-Mus. (K); 1988 Tret'jakov-Gal. (K). -

 

Gruppenausstellungen:

zahlr. seit 1908, u.a. 1908 Kiev: Mir iskusstva (Welt der Kunst); Zveno / St. Petersburg bzw. Petrograd: 1908 Ausst. mod. Tendenzen in der Kunst; 1909 Venok-Stefanos; 1910 Treugol'nik; 1916 Ausst. der Petrograder Künstler-Ges.; 1916-17, '18 Ausst. mod. russ. Kunst bzw. Malerei bei Nadežda Dobyčina / 1909-10 Odesa, Kiev, St. Petersburg, Riga: Izdebskij-Salon / Moskau: 1911 Moskauer Salon; 1917 Ausst. mod. dekorativer Kunst; 1921 "5 x 5 = 25"; 1923 Szenograph. Kunst Moskaus 1918-1923; 1928 Mod. frz. Kunst / Paris: 1912, '14 Salon des Indépendants; 1925 WA / 1914 Rom: Espos. Libera Futurista Internaz. (mit Ol'ga Vladimirovna Rozanova, A.Archipenko) / 1917 Kiev: Volkskunst der Bukovina und Galiziens / 1919 Vitebsk: Staatl. Gem.-Ausst. regionaler und Moskauer Künstler / 1922 Berlin, Gal. Van Diemen: Erste russ. Kunst-Ausst. / 1923 Paris und Berlin: Künstler des Moskauer Kammertheaters / 1924 Venedig: Bienn. / 1925 Wien: Ausst. für neue Theatertechnik / New York: 1926, '34 Internat. Theater-Ausst.; 1936 Kubismus und abstrakte Kunst / 1929 Kiev: Ukrain. Malerei des 17.-20. Jh. / 1938 Ottawa: Theaterkunst / 2015-16 Frankfurt am Main, Schirn KH: Sturm-Frauen (K) / 2019 Madrid, MN Thyssen-Bornemisza: Pioneras. Mujeres de la vanguardia rusa / 2019 Baku, Heydər Əliyev-Zentrum: Do vostrebovanija / 2024-25 Saarbrücken, Saarland-Mus.: RADIKAL! Künstlerinnen und Moderne 1910-1950 (K, Wander-Ausst.).

 

QUELLEN

Weitere Lexika:

Krichbaum/Zondergeld, 1979; Osborne, 1984; LdK II, 1989 (Lit.); Osterwalder, 1890-1945, 1992 (Verz. der Ill.); Milner, 1993 (Bibliogr.); DA X, 1996; Schurr/Cabanne I, 1996; Dict. internat. des arts appliqués et du design, P. 1996; MU, 1997; F.Lévèque/S.Plantureux, Livres d'enfants russes et soviétiques (1917-1945), P. 1997; D.Gaze (Ed.), Dict. of women artists, I-II, Lo./Chicago 1997 (Lit.); Bown, 1998; Russkie chudožniki. Ėnc. slov., StP. 1998; Bénézit V, 1999; Lejkind/Machrov/Severjuchin, 1999 (Ausst., Lit.); L.C. und K.Hillstrom (Ed.), Contemp. women artists, Detroit u.a. 1999 (Ausst., Lit.); R.Kostelanetz, A dict. of the Avant-Gardes, N. Y. 22000; Illjustrirovannyj slov. russkogo isk., Mo. 2001; Schurr/Cabanne I, 1996 (*1884)

 

Gedruckte Nachweise:

Ja.Tugendchol'd, A. Ė. kak živopisec i chudožnik sceny, B. 1922; O.M. Saylor, The Russian theatre under the revolution, Boston 1920; J.Gregor/R.Fülöp-Miller, Das russ. Theater, Z. u.a. 1928; A.E. Théâtre (K), P. 1928; A.Tairov, A.E., décors de théâtre (K), P. 1930; A.Efros, Kamernyj teatr i ego chudožniki, Mo. 1934; C.Gray, Die russ. Avantgarde der mod. Kunst 1863-1922, Köln 1963; VSII Sprav. I, 1965; V.Marcadé, Le renouveau de l'art pictural russe. 1863-1914, Lausanne 1971; T.Striženova, Iz istorii sovetskogo kostjuma, Mo. 1972 (engl.: T.Strizhenova, Soviet costume and textiles 1917-1945, P. 1991); H.Marshall, The pictorial hist. of the Russian theatre, N.Y. 1977; S.P. Compton, The world backwards. Russian Futurist books 1912-1916, Lo. 1978; S.Fauchereau, L'avant-garde russe, P. 1979; Künstlerinnen der russ. Avantgarde. 1910-1930 (K Gal. Gmurzynska), Köln 1979; Paris-Moscou 1900-1930 (K), P. 1979 (russ. u.d.T. Moskva-Pariž 1900-30, Mo. 1981); C.Lodder, Russian constructivism, New Haven/Lo. 1983; Chan-Magomedow, 1983; Women artists in the avant-garde, 1910-1935 (K), N. Y. 1984; A.Nakov, Die russ. Avantgarde, Genf 1984 (frz. u.d.T. Avant-garde russe, P. 1986); Die Maler und das Theater im 20. Jh. (K Schirn), Ffm. 1986; Futurismo e futurismi (K Pal. Grassi), Ve. 1986; Raumkonzepte. Konstruktivist. Tendenzen in Bühnen- und Bildkunst 1910-1930 (K Städel), Ffm. 1986; Kunst und Revolution (K), W. 1988; K.Rudnitsky, Russian & Soviet theatre, Lo. 1988; A. E. (K), Odessa 1989; M.Kolesnikov, Panorama iskusstv, vyp. 12, Mo. 1989; Revolutionary costume. Soviet clothing and textiles of the 1920s, N.Y. 1989; M.N. Jablonskaja, Russ. Künstlerinnen 1900-1935, Bergisch Gladbach 1990 (engl. Lo. 1990); Künstlerinnen des 20. Jh. (K Mus. Wiesbaden), Kassel 1990; V.Marcadé, L'art d'Ukraine, Lausanne 1990; Théâtre et cinéma années vingt, II, P. 1990; V.Tolstoj (Ed.), Kunst und Kunsthandwerk in der Sowjetunion 1917-1937, M. 1990; A. E. e il Teatro da Camera (K MAMC Rovereto), Mi. 1991 (Ausst., Bibliogr.); S.P. Compton, Russian avantgarde books 1917-1934, Lo. 1992; Severjuchin/Lejkind, 1992; Die große Utopie. Die russ. Avantgarde 1915-1932 (K Schirn), Ffm. 1992; G.Kovalenko, A.Ė., Mo. 1993; Avantgarde & Ukraine (K Villa Stuck), M. 1993 (Ausst.); Berlin-Moskau 1900-50 (K), M./N.Y. 1995; J.-C. Marcadé, L'avant-garde russe, P. 1995; D.Gorbachev, Experiment 1:1995; D.Neumann (Ed.), Film-Archit. Von Metropolis bis Blade Runner, M./N.Y. 1996; J.E. Bowlt/M. Drutt (Ed.), Amazonen der Avantgarde (K Dt. Guggenheim), B. 1999; Kinemathek 36:1999(10); P.Müller-Tamm/K.Sykora, Puppen, Körper, Automaten. Phantasmen der Moderne (K), Köln 1999; E.Vaccarino (Ed.), Automi, marionette e ballerine nel teatro d'avanguardia (K), Mi. 2000; Wilhelmi, 2001; J.Kiblitsky (Ed.), A.E. Farbrhythmen, [Bad Breisig] 2001; Wilhelmi, 2006; Y.Petrova (Ed.), A time to gather. Russian art from foreign private coll. (K), StP. 2007 (s.v. Exter, Alexandra Alexandrovna); W.Otten, Russ. Avantgarde. Wurzeln der Slg Otten (K Hohenems), Nü. 2008

 

Onlinequellen:

Dict. universel des Créatrices, 2023