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Frei zugänglich

Ensor, James

Geboren
Oostende (West-Vlaanderen), 13. April 1860
Gestorben
Oostende (West-Vlaanderen), 19. November 1949
Land
Belgien, Großbritannien
Geschlecht
männlich
GND-ID
Weitere Namen
Ensor, James; Ensor, James Sidney Edouard
Berufe
Maler*in; Zeichner*in; Grafiker*in; Schriftsteller; Komponist
Wirkungsorte
England, Oostende (West-Vlaanderen), Brüssel
Zur Karte
Von
Ollinger-Zinque, Gisèle
Zuletzt geändert
12.09.2025
Veröffentlicht in
AKL XXXIV, 2002, 172; ThB X, 1914, 569; Vollmer II, 1955, 43

VITAZEILE

Ensor, James (James Sidney Edouard), belg. Maler, Zeichner, Grafiker, Schriftsteller, Komponist, *13.4.1860 Oostende, †19.11.1949 ebd.

LEBEN UND WIRKEN

E. ist einer der kühnsten und originellsten Maler am E. des 19. Jh. Der Vater James Frédéric E. (*1835 Brüssel, †1887 Oostende) aus einer wohlhabenden engl. Fam. aus Brighton und die Kaufmannstochter Marie-Louise Catherine Haegheman (*1835 Oostende, †1915 ebd.) heiraten am 4.5.1859 in Oostende, wo sie nach altem Familienbrauch zur Karnevalszeit ein Geschäft (26, rue Longue) mit Andenken, Kuriositäten, Chinoiserien, Muscheln und Masken für die Besucher des beliebten Seebades eröffnen. Derartige "Ali-Baba-Tavernen" beeindrucken E. als Kind nachhaltig, und die Erinnerung daran prägt sein künstlerisches Schaffen dauerhaft. Abgesehen von Studienaufenthalten in Brüssel und einigen Reisen verlässt er Oostende nie und wohnt stets in Häusern mit Erdgeschossläden voller Kuriositäten. Am 28.8.1861 Geburt seiner Schwester Marie Caroline Emma E., gen. Mitche, die er später als Modell bevorzugt. Ab 1873 Ausb. im Collège Notre-Dame in Oostende; parallel dazu Zeichenunterricht bei den Malern Edouard Dubar und Michel Thomas Antoine van Cuyck, die E. Zchngn und Gem. anderer Künstler kopieren lassen. Im Nov. 1875 Konkurs des elterlichen Geschäfts und Umzug der Fam. in eine Wohnung (44, rue Longue), in deren Abstellraum E. ein kleines Atelier bekommt. 1876 Wechsel vom Collège an die Akademie. Weiterer Wohnungswechsel (Eckhaus 23, rampe de Flandre/Bd Van Iseghem). Aus dieser Zeit stammen E.s früheste Bilder, Freilichtmalereien mit Ansichten der Dünen, des Flachlands, der Stadt und des Meeres (Vue de la plaine flamande; Cercle du phare; Restaurant Delmer à Ostende, USA, Priv.-Slg). Am 1.10.1877 Abreise nach Brüssel (12, rue Saint Jean) und Einschreibung an der Acad. royale des BA (Nr 7736 der Immatrikulationsliste), die Jan Frans Portaels ab 1.1.1878 leitet. Mitschüler sind Fernand Khnopff und Léon Houyoux, Professoren sind Joseph van Severdonck und Joseph Stallaert; befreundet u.a. mit Theo Hannon, Ernest Rousseau und Alfred William Finch. E. verhält sich jedoch reserviert und ist kaum gewillt, sich den akad. Richtlinien anzupassen. In dem von ihm verfassten Monologue à tiroirs (Monolog mit zahlr. Einschüben) "Trois semaines à l'Acad." lässt er keinen Zweifel an seinem Verhalten und einer wenig schmeichelhaften Einschätzung der Lehrer. E.s Ergebnisse bei Wettb. sind nicht bes. bemerkenswert, und zutiefst enttäuscht gibt er 1880 die Ausb. auf (nach eig. Aussage ein "Saftladen" von Kurzsichtigen) und kehrt zurück ins Elternhaus nach Oostende; ein Atelier im vierten Stock unter dem Dachboden bietet ihm eine wunderbare Aussicht über die Stadt und die ländliche Umgebung. Nun beginnt seine wirkliche künstlerische Laufbahn, und innerhalb eines Jahres malt er 30 Bilder, die überdies bes. markant sind: Chinoiseries aux éventails; Le lampiste; Une coloriste (alle Brüssel, MRBAB); Le salon bourgeois und La dame à l'éventail (beide Antwerpen, Koninkl. MSK). Außerdem entstehen großformatige Kohlezeichnungen mit den sehr bek. gewordenen "Typen aus Oostende" nach Modellen aus dem unmittelbaren Umfeld: La femme au balai (Brüssel, Coll. du Crédit communal); L'homme au foulard und L'Ostendaise (beide Priv.-Slg). 1881 Ausstellungsdebüt mit drei Werken (u.a. Une coloriste) im Salon du Cercle La Chrysalide (Brüssel, Salle Janssens) und einem Werk zur Expos. gén. des BA (ebd., Pal. des BA). Am 5.6. und am 16.10.1881 erscheinen erste Art. über E. in der Brüsseler Zs. L'Art moderne. 1882 Mitgl. des 1876 ebd. gegr. KV L'Essor und mit sieben Werken in dessen VI. Jahres-Ausst. im Pal. des BA vertreten. Unstimmigkeiten im Leitungskomitee von L'Essor führen im Okt. 1883 zur Spaltung und Gründung der Künstlergruppe Les XX (1883-93) mit E. als Mitbegr.; stellt regelmäßig dort aus wie auch in der Nachfolge-Vrg La Libre Esthétique (1894-1914). Für die ungewöhnliche, kühne Malweise erhält er bald immer bissiger werdende Kritiken. Von den offiziellen Salons werden seine Einsendungen, darunter die heute erfolgreichsten Werke, zurückgewiesen: 1883 La mangeuse d'huîtres (Antwerpen, Koninkl. MSK) von L'Essor und Les masques scandalisés (Brüssel, MRBAB) vom Cercle artist.; 1884 alle zum Salon in Brüssel eingereichten Werke, bes. La dame sombre (Brüssel, MRBAB) und L'après-dîner à Ostende (Antwerpen, Koninkl. MSK). Okt. 1883 Reise in die Niederlande zus. mit dem Maler Guillaume Vogels, 1884 nach Paris zus. mit dem niederl. Maler Jan Toorop (Mitstreiter bei L'Essor). Um diese Zeit tritt die Maske in E.s Schaffen: Les masques scandalisés (Brüssel, MRBAB), ein Hw. aus der düsteren Periode mit deutlichen Bezügen zu Goya und menschenähnlich wirkenden Masken, wird als erstes Maskenbild angesehen. Überall trifft E. auf Spott, Bosheit und Unverständnis. Seine äußere Erscheinung fällt auf und steht im Einklang mit der seelischen Verfassung: Eugène Demolder nennt ihn einen mageren Don Quichotte der Kunst mit dem kurzen Kinnbärtchen eines tapferen Spaniers, groß, mit fahler Haut, schneidendem Blick, den Schnurrbart im Wind ..., und geistig fühlt er sich unverstanden. E. ist so groß und mager, dass Zeitgen. ihm den Spitznamen "Pietje de Dood" (Gevatter Tod) geben. Dennoch ergreifen weitblickende, kühne Männer wie der Anwalt und Schriftsteller Edmond Picard, Demolder und Emile Verhaeren für ihn Partei, und ganz allmählich wird sein Schaffen anerkannt, zunächst von der intellektuellen Elite, dann auch von Kunstsammlern. Von Dez. 1885 bis März 1886 lebt er zus. mit seiner Mutter, Schwester und Tante in Brüssel (1, rue Borgval). Wieder in Oostende, beginnt er mit ersten Kaltnadel-Rad. und Rad., zunächst auf Zink, schon bald v.a. auf Kupfer. E. fertigt häufig zahlr. Abzüge, von denen er einige heute sehr gefragte Exemplare in Aqu., Gouache oder mit Farbstiften bearbeitet. 1887 stirbt zuerst die Großmutter mütterlicherseits und am 14.4. der Vater, nach eig. Angabe der einzige in der Fam., der für ihn Verständnis aufgebracht hatte. E. wird nun zum Familienoberhaupt, was für ihn eine ganze Reihe von finanziellen Verantwortlichkeiten mit sich bringt und ihn in einem so hohen Maß mit Sorgen überhäuft, dass er mitunter nicht fähig ist, nach seinen Vorstellungen zu malen. Im Winter 1887/88 mit der Fam. in Brüssel (123, bd Anspach); anschl. zus. mit Vogels Kurzreise nach England, um die Werke von Turner zu bewundern. 1888 Bekanntschaft mit Augusta Boogaerts (*1870 Oostende, †1951 Brüssel), einer Gastwirtstochter aus Oostende und früheren Angestellten im elterlichen Geschäft, der E. den Spitznamen La sirène gibt. Sie bleibt bis zum Tod seine treue Gefährtin ohne Trauschein. Arbeitsbeginn mit zahlr. Vorzeichnungen an seinem größten Gem. (253 cm × 430 cm) und Hw., L'entrée du Christ à Bruxelles (Los Angeles/Calif., J.Paul Getty Mus.). Char. für die frühen Werke sind düstere Töne, ein pastos-cremiger Farbauftrag und die Auswirkungen von versch. künstlerischen Einflüssen, bes. von P.Brueghel d.Ä., Rembrandt, F.de Goya, J.Callot, J.M.W. Turner, E.Manet, E.Degas und des Symbolismus. Die Palette hellt sich jedoch sehr schnell auf und gewinnt dabei die überaus starke Ausdruckskraft der reinen Farbe, E.s Persönlichkeit und Originalität setzen sich durch. Einer kurzzeitigen düsteren Phase (période sombre) folgt eine helle Phase (période claire), in der sich E. mit der Unters. und Wiedergabe des Lichts befasst, das er ganz poet. "le pain du peintre" (das Brot des Malers) nennt. 1888 stößt er alle bisher gültigen Kompositionsregeln um, und neue Bilder entstehen in Malprozessen, die im Randbereich der trad. Techniken angesiedelt sind. Es gelingt ihm, Fantasie und Einbildungskraft freien Lauf zu lassen. Mit diesem Ziel und trotz der Bewunderung für J.A.D. Ingres weist er die klass. Linie als Feind der Form zurück, die im Wesentlichen durch das Licht entsteht. E. führt seine Unters. so weit, bis er die Formen verformt, aufbraucht und völlig dem Licht unterwirft, mitunter bis hin zur Zerstörung: Les enfants à la toilette (Priv.-Slg); Adam et Eve chassés du Paradis terrestre, 1887, und Le foudroiement des anges rebelles (Antwerpen, Koninkl. MSK). Neben Stillleben und Lsch. malt er v.a. Masken, Skelette, Interieurs und relig. Szenen, bes. aus dem Leben Christi, die er aber in einem aufbegehrenden Geist interpretiert und die von Komik und der Vorliebe für das für ihn typ. Groteske geprägt sind. E. ist gern sein eig. Modell, sodass zahlr. Selbstbildnisse entstehen. Häufig thematisiert er den Tod, den er zwar fürchtet, mit dem er aber auch sein Spiel so weit treibt, dass er sich selbst als Skelett porträtiert: Le squelette peintre; Le Triomphe de la mort (Gem. und Zchng in Antwerpen, Koninkl. MSK). Er malt sich auch zus. mit Verwandten, Freunden, Kritikern und and. Zeitgen. als fratzenhafte Dämonen: Démons me turlupinant (Zchng, Chicago, Art Inst.). 1889 Besuch im Pariser Louvre und der Schlösser in Versailles und Fontainebleau. Dieses Jahr nimmt in E.s Laufbahn eine Schlüsselposition ein mit dem endgültigen Durchbruch der reinen Farbe: Seiner Fantasie, der Neigung zum Fantastischen und Burlesken lässt er nun freien Lauf bei den ausgefallensten Szenen: Masken und karnevalistische Menschenansammlungen als Erinnerungen an den "Ball der toten Ratte", den E. zur Karnevalszeit nie verpasst, Spiele mit Tod und Teufel, Karikaturen auf das Bürgertum und die etablierte Ges., Geschichten zum Thema Ensor-Christus, beide unverstandene und verspottete Vorboten (bes. die Folgen von Zchngn: Les auréoles du Christ; Les sensibilités de la lumière, in versch. Slgn). Mai 1891 erste Einzelausstellung mit graf. Arbeiten (Brüssel, Gal. Dietrich). Okt. 1891 viertägige Reise nach Zeeland zus. mit Demolder. Am 31.8.1892 heiratet Mitche den von chin. Eltern abstammenden Alfred John Taen Hee Tseu (*1861 St.Peters-Walworth/Surrey), der in Berlin mit Chinoiserien handelt. Das Ehepaar lebt weiterhin dort, aber nach kurzer Zeit lässt der Ehemann die im sechsten Monat Schwangere im Stich, die zu Mutter und Bruder nach Oostende zurückkehrt. Diese Verbindung, der eine turbulente Scheidung folgt, bereitet E. große Sorgen. Im Okt. 1892 vier Tage in London bei seiner Großmutter väterlicherseits. Am 26.3.1893 Geburt von Mariette Alexandrine Jeanne Taen Hee Tseu, der Tochter von Mitche, die E. Alex oder La Chinoise nennt. Erster bed. Ankauf von Rad. durch das Cab. des Estampes in Brüssel. Dennoch bietet E. entmutigt seinen gesamten Atelierbestand für 8500 francs zum Verkauf, wofür sich glücklicherweise kein Interessent findet. 20.12.1894-5.1.1895 erste Einzelausstellung mit Gem. in Brüssel, Comptoir des Arts industriels La Royale (6, rue Montagne aux Herbes Potagères). Zus. mit Vogels Gründung des Cercle des BA d'Ostende. Im März 1895 kauft der belg. Staat für 2500 francs das Ölbild Le lampiste für das Brüsseler MRBAB (sein erstes von einem Mus. erworbenes Bild). 15.12.1898-15.1.1899 erste Einzelausstellung im Ausland mit 55 Zchngn und Rad. (Paris, Salon des Cent). 1889 widmet die Pariser Zs. La Plume E. eine Sonder-Nr, und die Wiener Albertina erwirbt ca. 100 graf Bll. für 400 francs. 1901 Ankauf der kompletten graf. Slg durch die Stadt Oostende. Mitbegr. der durch Picard ins Leben gerufenen Libre Acad. de Belgique. Ende 1903 Bekanntschaft mit der Malerin, Schriftstellerin und Dichterin Emma Lambotte, E.s künftiger Mäzenin. Sie veröffentlicht mehrere Art. über sein Schaffen (oftmals mit Emaël sign.) und kauft ihm nicht nur 22 Werke ab, sondern führt ihn auch bei and. Sammlern ein, bes. bei den Brüdern Franck in Antwerpen. 1904 erscheint das Album Les Péchés capitaux mit Rad. (Brüssel, Van Campenhout). Eintritt in den von Emile Claus und Georges Léon Ernest Buysse gegr. KV Vie et Lumière. Mitgl. in der 1905 von François Franck zus. mit seinen Brüdern Charles und Louis in Antwerpen gegr. Vrg für zeitgen. Kunst "Kunst van Heden". Die auf künstlerischem Gebiet stark engagierten Gebrüder Franck kaufen E. zahlr. Werke ab (bes. das berühmte Gem. Entrée du Christ à Bruxelles), von denen sie dem Koninkl. MSK in Antwerpen mehrere schenken. Die Fam. E. stellt neben Ernestine Mollet auch August Van Yper, gen. Gustje (*1884 Oostende, †1963 ebd.), in ihren Dienst, der bis zu E.s Tod zuverlässig für ihn sorgt. 1906 bekommt er vom Ehepaar Lambotte ein Harmonium geschenkt, beginnt zu spielen und komponiert ohne Noten- und sonstige musiktheoretische Kenntnisse bis 1911 die Musik zu seinem Ballett für Marionetten, La gamme d'amour, dessen Dekorationen, Kostümentwürfe und Texte er ebenfalls liefert. 1908 Heirat der 15jährigen Nichte Alex, aber die Arbeitslosigkeit von deren Ehemann bringt weitere familiäre Probleme mit sich. 1911 Besuch von Emil Nolde. 1913 fertigt der belg. Maler und Bildhauer Rik Wouters eine Büste E.s (Brüssel, MRBAB). Veröff. des ersten WV zum druckgrafischen Œuvre: J.E., Maler, Radierer, Komponist, von Herbert von Garvens-Garvensburg (Ludwig Ey Verlag, Hannover). Nach dem Tod der Mutter am 8.3.1915 und von Tante Mimi 1916 bleibt E. mit der Schwester und den beiden Hausangestellten allein. 1917 Umzug nach 27, rue de Flandre, wo E. bis zum Tod zus. mit Gustje in dem Haus lebt, das heute als Gedenkstätte (Ensorhuis) genutzt wird. 1920 erste Retr. zum Gesamtschaffen in der Gal. Georges Giroux in Brüssel (140 Werke) mit konzertanter Aufführung des Balletts für Marionetten, La gamme d'amour, in den Räumen der Galerie. 1921 Veröff. der ersten Fassung von Les Ecrits de J.E. im Brüsseler Verlag Sélection und des Albums Les scènes de la vie de Christ mit 32 Lith. nach Zchngn von 1912-20 durch die Gal. Giroux. Auf Initiative von F.Franck schenkt eine Gruppe von Freunden dem Koninkl. MSK in Antwerpen acht Gem. E.s. 1922 Besuch von André Malraux. 1923 Wahl zum korr. Mitgl. der Cl. des BA der Acad. royale de Belgique in Brüssel; 1925 ordentl. Mitglied. 27.3.1924 Premiere von La gamme d'amour in der Fläm. Oper von Antwerpen unter dem Titel Poppenliefde. 1927 Inszenierung von La gamme d'amour im Lütticher Théâtre royal. Erste bed. Ausst. in Deutschland mit 132 Werken in Hannover (Kestner-Ges.), anschl. in Berlin und Dresden. 1929 vom belg. König Albert Ier in den Adelsstand erhoben, wird E. Baron und wählt den Spruch "Pro Luce Nobilis Sum"; im selben Jahr offiziell belg. Staatsbürger und Ausz. als Offizier der frz. Ehrenlegion. Im Brüsseler Verlag Un Coup de Dé erscheint das Album La gamme d'amour mit 22 Lith. nach Zchngn von 1911-20. Zur bedeutendsten Retr. zu E.s Lebzeiten im Pal. des BA in Brüssel (19.1.-17.2.1929) werden 337 Gem., 325 Zchngn und 125 Rad. gezeigt. Wassily Kandinsky besucht ihn. Am 13.4.1930 Enthüllung von E.s Büste des belg. Bildhauers Edmond de Valeriola in der Nähe des Casinos von Oostende. 2.8.1933 Treffen mit Albert Einstein in Coq-sur-Mer. Am 14.4.1934 zum Prince des Peintres erklärt. Bei der Bombardierung von Oostende in der Nacht 27./28.5.1940 werden das Rathaus und das MSK getroffen und durch einen Brand zerst., dem drei Gem., Zchngn und 118 Grafiken E.s zum Opfer fallen. Dez. 1942 irrtümlich Todesanzeige E.s in einigen Zeitungen. 1944 endgültige Veröff. von Les Ecrits de J.E. Am 27.12.1945 stirbt Mitche. Am 11.11.1948 Gründung der Vrg Les Amis de J.E. unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät der belg. Königin Elisabeth, die sich der Verbreitung von E.s Schaffen und der Gründung eines Mus. Ensor in Oostende verschreibt. Am 31.3.1949 Wahl zum korr. Mitgl. der brasil. Akademie. Die Stadt Köln verleiht ihm die Stephan-Lochner-Med., die Maler und Bildhauer für künstlerische Reife und ihr Gesamtwerk erhalten. Nach dreiwöchiger Krankheit stirbt E. in der Heilig-Hart-Kliniek. Am 23.11.1949 Beisetzung auf dem kleinen Friedhof der Onze-Lieve-Vrouwe ter Duinenkerk.

WERKE

Aichi/Japan, Menard AM: E. aux masques, 1899; E. à l'harmonium, 1933. - Toyota Mun. Mus. of Art. Amsterdam, Sted. Mus. Antwerpen, Koninkl. MSK: La fille au nez retroussé, 1879; L'intrige, 1890; Squelettes se disputant un pendu, 1891. Berkeley/Calif., Univ. AM. Bern, Stiftung Socindec: Les poissardes mélancholiques, 1892. Brüssel, MRBAB: Le chou, 1880; Squelettes se disputant un harengsaur, 1891; Les masques singuliers, 1892. - Bibl. royale. - Univ. libre de Bruxelles. - Fond. Roi Baudouin: Squelette regardant des chinoiseries, 1885. Chicago, Art Inst. Cleveland/Ohio, Mus. of Art. Columbus/Ohio, Mus. of Art: L'assassinat, 1890. Fort Worth/Tex., Kimbell AM: Squelettes voulant se chauffer, 1889. Gent, MSK: Vieille femme aux masques, 1889. Hannover, Sprengel Mus. Himeji, City MoA. Lüttich, MAM et d'Art contemp.: La mort et les masques, 1897. Los Angeles/Calif., J.Paul Getty Mus. Madrid, Mus. Thyssen-Bornemisza. Minneapolis/Minn., Inst. of Arts. München, NP. Neuss, Clemens-Sels-Mus. New York, MoMA: Les tribulations de St Antoine, 1887. Oostende, MSK: E. au chapeau fleuri, 1883-88. Ottawa, NG of Canada: Squelettes à l'escalier, 1900. Paris, MAD: Le rouget, 1880. - Orsay: La dame en détresse, 1882. Pittsburgh/Pa., Carnegie Mus. of Art. Tel Aviv, Mus. of Art: Ma chambre préférée, 1892. Tournai, MBA: Nature morte au canard; Le marais, 1880. Zürich, Kunsthaus.

SELBSTZEUGNISSE

Les Ecrits de J.E., Br. 1944; Lettres à André De Ridder, Ant. 1960; F.-C. Legrand, Les lettres de J.E. à Octave Maus, Bull. des MRBAB 1966(1/2)21-54; Lettres à Emma Lambotte, Tournai 1999; Lettres, Br. 1999.

AUSSTELLUNGEN

Einzelausstellungen:

Brüssel: 1929, 2024 Pal. de BA; 1999 MRBAB, MAM (Retr.) / 1951, '83, 2024-25 Antwerpen, Koninkl. MSK / 1963 Basel, KH; Münster, Westfäl. LM / 1972 Stuttgart, KV / 1989 München, KH / 1990 Paris, Petit Pal. / 1996 Madrid; Bilbao, Banco Bilbao Vizcaya / 1997 London, Barbican AG / 2001 New York, The Drawing Center / 2021 Mannheim, KH (K) / 2023-24 Ostende, Mu.ZEE (K) / 2024-25 Brügge, Groeninge Mus. -

 

Gruppenausstellungen:

1993 Brüssel, MRBAB: Les XX & La Libre Esthétique / 1996 Oostende, Prov. MMK: D'E. à Delvaux / 1997 Paris, Grand Pal.; Gent, MSK: Paris–Bruxelles, Bruxelles–Paris / 2001 Madrid, Fund. Mapfre Vida: Les XX./ 2024-25 Antwerpen, Mode-Mus. (MoMU): Maskerade, Make-up & Ensor (K).

 

QUELLEN

Thieme-Becker, Vollmer und AKL:

ThB10, 1914; Vo2, 1955

 

Weitere Lexika:

Edouard-Joseph II, 1932; Brewington, 1982;

 

Gedruckte Nachweise:

E.Demolder, J.E. Mort mystique d'un théologicien, Br. 1892; J.E., peintre et graveur, La Plume (P.) 1899(Sonder-Nr); E.Verhaeren, J.E., Br. 1908; G.Le Roy, J.E., Br./P. 1922 (grundlegend); L.Delteil, in: Le peintre-graveur ill., XIX, P. 1925; L.Tannenbaum, J.E., N.Y. 1951; 21966; P.Haesaerts, J.E., Br. 1957; St. 1957; id., J.E., N.Y. 1959 (WV, Bibliogr.); H.De France, J.E., essai de bibliogr. commentée, Br. 1960 (Bibliogr. belgica, 53); H.T. Piron, E., en psychoanalyt. studie, Ant. 1968; F.-C. Legrand/G.Ollinger-Zinque, E. cet inconnu, Br. 1971; A.Taevernier, J.E. Cat. ill. de ses gravures, Ledeberg-Gent 1973; G.Ollinger-Zinque, E. lui-même, Br. 1976 (Biogr., Bibliogr., vollst. Ausst.-Verz.; engl. Ausg.: E. by himself; niederl. Ausg.: E. een zelfportret); R.L. Delevoy, E., Ant. 1981; X.Tricot, J.E., cat. raisonné des peint., I: 1875-1902; II: 1902-1941 (Ausst.-Verz., Bibliogr.), Ant. 1992; F.-C. Legrand, E., la mort et le charme. Un autre E., Ant. 1993; M.Draguet, E. ou la fantasmagorie, P. 1999 (Bibliogr., Ausst.-Verz., beide selektiv); F.-C. Legrand, J.E., Tournai 1999; G.Ollinger-Zinque, E. (K MRBAB), Br. 1999 (Biogr., vollst. Bibliogr., Ausst.-Verz.); Wilhelmi, 2006; J.Stellmann, Kunstforum Internat. 294:2024(März)276-278; J.Restorff, ibid. 299:2024(Nov.-Dez.)529-262.

 


THIEME-BECKER

Artikel von: P. Buschmann

Ensor, James, Maler u. Radierer, geb. 13. 4. 1860 in Ostende von einem englischen Vater und einer belgischen Mutter. Bezog 1877 die Brüsseler Akad., verließ sie aber schon 1880 und kehrte nach Ostende zurück, wo er sich niederließ und seinen Stil sehr selbständig weiterentwickelte. Unter seine Frühwerke gehören das Selbstbildnis von 1879; "Le Lampiste" (1880, Brüssel. Mus.); die "Viandes" (1881, Ostende, Mus.); "Le Pouilleux" (1882, ebend.); die "Huîtres" (Antwerp. Mus.), und ein Stilleben im Mus. von Lüttich. 1881 wurde er Mitglied des Brüsseler Kunstvereins "La Chrysalide", wo er als Schützling von F. Rops debütierte. 1882 trat er in die Vereinigung "L'Essor" und war einer der 17 Maler und 3 Bildhauer, die sich von dieser trennten und die berühmte Gruppe "Les XX" gründeten, deren erste Ausstellung 1884 in Brüssel stattfand. E. war einer der kühnsten und originellsten unter ihnen. Er stellte auch weiterhin in Brüssel aus und wurde im Ausland, außer durch seine Radierungen, bekannt durch die Ausst. in Paris (1882, Soc. d. Art. franç., u. 1909, Weltausst.); in Venedig (1901); München (Glaspal. 1901, 1909); Berlin (Groß. Kstausst. 1903 u. Ausst. Belg. Kst. 1908); Rom (1911). Sein Stoffgebiet umfaßt Landschaften und Marinen, Stadtansichten, Interieurs, Bildnisse, Stilleben, fantastische u. burleske Vorwürfe, besonders Maskenszenen. - E. ist vor allem Kolorist, auf der Suche nach neuen und überraschenden Harmonien, die bald von ausgesuchter Zartheit, bald von einer verstimmenden Kühnheit sind. Schüchtern und träumerisch von Charakter, aber mit phantastischem u. sarkastischem Geiste begabt, schuf er bald melancholische, bald schauerliche, ja oft zum Fratzenhaften gesteigerte Werke - im Grunde aber findet sich immer ein Pessimismus, ein "spleen", der mehr den engl. Ursprung des Malers verrät, als seine fläm. Erziehung. Seine Eigenart zeigt sich am deutlichsten in seinen zahlreichen satirischen Zeichnungen und Radierungen (Verzeichn. in d. Werk. v. Verhaeren u. H. v. Garvens-G.), die seit 1886 erschienen u. in den Kabinetten von Barcelona, Brüssel, Dresden, Lüttich, Mailand, Ostende, Paris, Venedig, Wien, Zürich etc. sich finden. Eines der bekanntesten Blätter ist das mit der "Kathedrale" (1886). Außer den oben genannten Bildern in Museen, besitzen viele Sammler in Belgien sowie in Paris und München Werke von ihm, worunter noch genannt seien: "Enfants à la Toilette" (1886), "Masques devant la Mort" (1888); "Le Théâtre des Masques ou Bouquet d'artifice" (1889); "L'Intrigue" (1890); "La Raie" (1892); "Coq mort" (1894); Ostende (1898). - E. hat sich auch als Schriftsteller und Komponist versucht und ist in jeder Hinsicht eine der differenziertesten u. originellsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen belgischen Schule. James Ensor, Peintre et Graveur. Texte par Bl. Rousseau, E. Baes, Ch. Beck, L. Delattre etc., avec 111 Illustr. de J. Ensor. Paris, 1899. - E. Verhaeren, J. Ensor, 1908. - H. v. Garvens-Garvensburg, J. Ensor, 1913. - Lemonnier, L'Ecole Belge de Peint., 1906. - Croque z, Les Peint. flamands d'aujourd'hui, 1. Ser., 1910. - Lambotte, Les Peint. de Portr., 1913, p. 108/09, 121/22. - Graves, Loan Exhib. I (1913). - Journ. d. B.-Arts 1883, p. 9; 1884 p. 17; 1887, p. 31, 39. - Vlaamsche School VIII (1895), 110 bis 119 (P. de Mont). - Die Graph. Kste, 1900, p. 35-42 (P. de Mont, Abb.). - Onze Kunst 1906, I 23, 24; 1911, I 157-67 (A. Brunt); 1912, 1 158; 1913, I 18 f., 164ff. (Abb.). - Nuova Antologia, 1908/09, p. 383. - Fédérat. artistique 1909, p. 241. - Flandre artistique, 1909, p. 3-6. - Elsevier's Maandschrift 1911, I 161-176 (A. Delen). - Kat. d. angef. Mus.

 

VOLLMER

Ensor, James, engl.-belg. Maler, Rad., Schriftst. u. Komponist, *13. 4. 1860 Ostende, †19. 11. 1949 ebda. Vater: Engländer, Mutter: Flamin. Schüler der Brüsseler Akad. (1877/80), in der Hauptsache Autodidakt, gefördert von Fél. Rops. Mitgründer der Vereinigung "Les XX". 1929 von König Albert v. Belgien in den Adelsstand erhoben. Einer der bedeutendsten, aber zugleich umstrittensten belg. Maler seiner Zeit. Seinem Stoffgebiet nach unumschränkt (bes. Interieurs mit Figuren u. Bildnisse), ist er besonders durch seine phantastisch-spukhaften Maskenbilder bekannt geworden, in denen er sich als Vorlaufer des Magismus erweist (2 im Brüsseler Mus. [Les Masques scandalisés, Les Masques singuliers], 1 im Antwerp. Mus. [L'Intrigue]). Das Fresko: Einzug Christi in Brüssel, rief bei seiner Ausstell. 1888 einen Sturm der Entrüstung hervor. Beredter als aus diesen Sensationen spricht der große Luft- u. Lichtmaler aus seinen Interieurs, Landschafen, Marinen u. Stadtansichten. Der Satiriker kommt zu Worte in seinen Radierungen, die oft eine Unzahl von winzigen Figürchen enthalten (Le Triumphe romain, La Bataille des Eperons d'or, La Vengeance de Hop-Frog, La Cathédrale), die sich bis weit in den Hintergrund verstreuen. Viele seiner Blätter, wie: Les mauvais Médecins. Les bons Juges u. a., sind in graph. Hinsicht trocken u. reizlos und wirken allein durch ihre literar. Legende. Bilder (bzw. Aquarelle) u. a. in den öff. Smlgn in Antwerpen, Brüssel, Zürich, Basel, Chicago, Detroit. - Letzte Koll.-Ausst. März/April 1946 in d. Nat. Gall. in London. Umfassende Gedächtnis-Ausst. Juni/August 1951 im Mus. in Antwerpen. Lit.: Th.-B., 10 (1914). - Les Écrits de J. E. (Coll. "Témoignages", Nr 1), Brüssel-Paris 1944, m. 32 Abbn. - R. Avermate, J. E., Antwerpen 1947 (15 S., 24 Abbn). - P. Colin, J. E. (Junge Kst, Bd 59), Berl. 1931. - Albert Croquez, L'ceuvre gravé de j. E., Genf/Brüssel 1947, m. 129 [8 farb.] Abbn. - F. Cuypers, J. 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An Exhib. organized by the Arts Council of Great Brit. and held under the Auspices of the Tate Gall. at the Nat. Gall. London, März/April 1946, m. 8 Abbn. - Art Index (New York), 1928ff. passim.